[mk]

[mk]
Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Montag, 11. April 2011

Ich werde Sexualphilosoph!

Ihr nervt.Ich bin so sauer auf euch. Ich verschwende Zeit, nein, ihr verschwendet meine Zeit. Ich langweile mich, und eure Langweiligkeit langweilt mich bis aufs Blut. Seid ihr borniert? Warum müsst ihr immer tanzen können? Und dann still sein und gut wirken? Ich bin gerade sehr betrunken und echt mies gelaunt! Fickt euch, ehrlich, geht weg mit euren Dreads und rosanen Schamlippen. Lasst mich in Ruhe mit Bock auf Elektro und mal fix nen veganen Burger reindrücken.
Und dann riecht ihr so gut und seid so gewandt in Worten und dann seid ihr schwul, oder lesbisch, oder vegan, oder blond. IHR kotzt mich an. Dann seid ihr links wie beim Kickern, wenn du den Ball bekommen willst, aber die Feder dich daran hindert, dass du es tun kannst. Und die Schwuchtel gegenüber macht ein Tor und du magst Kickern nicht mal sonderlich.
Wir lassen das also mit uns machen. Drücken uns in Situationen. Blödfolk kennen lernen. Salz in Wunden und Wunden erzählen, warum? Können wir nicht anständig in unseren Zimmern verroten?
Und ihr seid so wunderbar. Ich kann mir eure Namen nicht merken, beim besten Willen nicht. Süße Hintern und nette Worte und sich profilieren müssen. Nicht mehr meins! But, "Working for joy in overtime" (Patrick Wolf - Tristan - Wind in the wires).
Gut, Schwanz raus und nicht mehr nachgedacht. Lässig hängen lassen!
Was sind wir also? Dicke Lümmel und feuchte Muschis? Immer nur flache Bäuche, lecker Hintern? Reden wir so endlos blöden Scheiß um zu ficken? Wollen wir nicht einfach den Stolz haben alleine zu schlafen?
Wir können alles wählen. Ich esse Steak und hole mir vor Redtube einen runter. Ich bin frei und gebunden in dem Fragen ob es denn was anderes gibt? Ich bin gefangen im Wissen dass ich anders war, weniger verbittert, weniger zynisch, weniger verachtend.
Dieser Tag war so wunderbar. Und trotzdem, ihr seid alle nackt und nur Muschis und Schwänze und zum Ficken verdammt und wer was andres sagt, der lügt, einfach ok, aber schlüssig, ein Bisschen.
Wollen wir weniger vulgär werden? Aber dann müssen wir romantisch werden, dazwischen gigt es nichts, nicht für mich: Romantisch also: Muss wunderschön sein, nicht? Ok Versuch: Etwas das anfängt mit roten Lippen und endet mit einem rostigen Messer, denn auf die ein oder andere Weise bringt man sich doch immer um.
Wenn die Franzosen den Akt an sich schon den "kleinen Tod" nennen, ist es doch nur sehr naheliegend, das Ende einer Beziehung, Sterben zu nennen. Nie ist es gleich, aber es gleicht sich so sehr.
Und der Morgen danach wird zweierlei in Wahrscheinlichkeit: schwarz oder weiß, na gut grau ist auch drin. Was bereue ich? Mache ich das nochmal. Für mich war immer ein guter Indikator, dafür dass es weiter geht, wenn es Morgensex gab. Denn wenn sie oder ich bereuht, ist das einfach keine Option!
Und die ewig quälende Frage, Wann? Wann weg? Wann vorbei? Durch mich oder durch sie? "And the pain will make you crazy, you're the victim of your crime, too much love will kill every time" (Queen - too much love will kill you). Wie recht er hat, der Freddie. Hat er es nur gesagt oder auch gelebt? Ich will es nicht wissen.
Wieder nüchtern, weiter denken. Ich bekomme SMS, dass ich krank wäre und meine Texte immer schkechter würden. Seltsam, ich selber finde mich immer toller! Aber bitter stimmt und das hat gesessen. Mario, das klingt sehr bitter. Bamm.
Ich wollte nie Michel Houellebecq werden und selbst der hat grade seinen Humor wieder entdeckt. Extrem sein macht auch nur Spaß zu zweit.
Ich schreibe dies aus der Badewanne in die Welt und fühle total 2011. Ich bin Single, süchtig nach Kaffee, ich jobbe um zu schreiben und trinke um zu vergessen, mein Leben eine Hassliebe.

(müsste K.)

Keine Kommentare: