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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Montag, 11. April 2011

Anschein Punkt ist eine feige Sau!

So, da hat man jetzt eine tollen Menschen gefunden, der schreibt und mit einem trinken kann und was macht der? NIX. Der verpisst sich oder lässt einen einfach stehen. Aber sonst ist der total toll und deswegen kann man dem nicht sauer sein.
Was soll das auch? Menschen haben alle ihre eigenen Wege und, mit Verlaub, auch Ziele und da kannst du dich nicht hinstellen und deren Abend verändern wollen, sollen die mal selber machen.
Trotzdem, Alex, das war nicht fair. Wie konntest du mich alleine lassen? Ich habe aufgelegt und es war toll, ich habe am Feuer gesessen und wirklich gute Worte geteilt, es war nichts schlimm und ich wollte es jemandem sagen. Blöd!
Du hattest nichts vom Feuer und den Worten, hast wo anders Bier getrunken. Opportunität ist nicht wirklich immer erstrebenswert. "If there is any place you'd raterh be, then go" sang Lisa Hannigan. Wahre Worte, aber Freund warum müssen wir immer anders sein, warum ist die nächste Location (das Versprechen von Glück) immer mehr wert als das Warten auf das Passieren von etwas an dem Ort, an dem wir grade sind?
Hattest du Spaß, hast du geküsst oder wenigstens getanzt? Ging es dir besser als mir, denn mir ging es gut! Denn ich habe getanzt, zumindest das, und mich gefragt, was du gerade tust. DU bist sicher um 4 ins Bett, während ich um 9 noch Scheite nachgelegt habe. Du warst sicher nicht halb so am Lachen als ich, wie ich morgens um 17 Uhr abends aus dem Hoffenster nach Milch für Kaffee schrie, runter ging und Bier bekam. Du kannst doch nicht ernsthaft davon ausgehen, dass dein Wochenende toolllerrrrr war? NÖ!
Alex, hier jetzt mal ne Ansage! Der Puffbesitzer kennt uns noch, hat uns sicher als Warnbild hinter dem Tresen kleben. Der Polizist hat sich sicher die Kopie meiner Kreditkarte eingeschweißt. Und trotzdem fehlt mir Wut. Zwei Wochen zurück habe ich einen Freund für den andren stehen lassen? Macht man das? Ist man verpflichtet immer immer da zu sein? Nicht wechseln dürfen ist der Tot jeder Impulsivität. Aber wie schwer wiegt Freundschaft, Verbundenheit, Verantwortung dafür, dass es dem Anderen gut geht? Wann ist eine Verabredung vorbei, respekive, wann kann ich mich neu orientieren, also um welche Uhrzeit? Und spielt der Faktor, wei lange man sich nicht gesehen hat eine Rolle?
Wir kennen uns ein Jahr, ein gefühltes Jahr, obwohl vielleicht habe ich ein halbes vertrunken. Ist er in der Pflicht? Alex fühlst du etwas grummeln? Tust du nicht und das ist richtig, ich kann niemanden strafen für Dinge, die ich selber tue!

High 5, du feige Sau

(müsste K.)

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