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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Sonntag, 31. Januar 2010

Eins

Ich fühl mich so leer
denn du kannst nicht hier sein
ich sehn mich nach dir
und ich schlafe nicht ein

das Glas Wein schmeckt zu fade
es fehlt mir dein Mund
Du warst da, das war grade
nein das ist zu lang her
um fühlbar zu sein

Dein Geruch ist nicht hier
du hast nichts hier gelassen
Ich hab nur deine Stimme
Es ist alles verlassen

Drum gehe auch ich
suche neue Gerüche
ich gehe tanzen und trinken
ich fange an das zu hassen
Ich finde nur Treue
In all diesen Gassen
zu dir, dem was du nicht haben willst
Weil du wie ich
mit uns nur deine Trauer stillst

Und so sink ich aufs Kissen
in all diesem Staub
und du willst es nicht wissen
woran ich noch glaub
Ich will dich nur küssen
küssen im Laub

Samstag, 30. Januar 2010

zwei (Du kannst es nicht wissen)

früh um halb drei, in dieser Stadt ohne Menschen
die Theke von Nordsee Glänzt so abscheulich
Für wen sind all die Lichter an?
Und ich muss schnell nach Haus
um dies zu schreiben

Helle Schaufenster hinter Bergen von Schnee
Ich wär so gern einsichtig
Wenn ich neben ihnen geh
Diese Spuren, Hunderte warten auf mehr
Und ich kann hier nur sitzen
Wonach, für wen? Ich weiß nich was ich verzehr

Du, es ist noch nicht lange,
ich weiß mein Wort verheißt viel,
nur was du nicht weißt,
es ist mehr als ein Spiel

In dieser Stadt, mit mehr Raum als Geschick
Brech ich mir selber das Bein
Denn niemand andres als du
soll bei mir hier sein

Samstag, 23. Januar 2010

Meine menschlichen Werte sind Prozentgrößen (3)

Ich wachte hustend auf, brachte dich zur Tür
Kroch ins zerwühlte Bett zurück
Umsäumt von Beweisen, alles roch nach dir

Ich ging in den Keller, zählte die Leichen
Enttäuschung in jedem Blick
Gefühle kommen, so schnell wie sie weichen
und es bleibt nur die Gier nach mehr zurück

Ich kann nicht warten, nicht stehen
Geduld ist nicht meine Tugend
Und jedes Mal seh ich sie gehen
Mit einem Stück meiner Jugend

Ich setz mich ans Fenster mit Kaffee und Kippe
Sind das deine Spuren da im Schnee?
Dein Bild schwindet mehr, jedes Mal wenn ich nippe
Ich kann es nicht halten, was ich auch nich versteh

Mein Tag war nur der Sonnenuntergang, es ist nun Nacht
Sie umhüllt mich mit Zweifeln, Schuld und Schmerz
Sie ist so unfassbar grausam, wenn sie über mich lacht
Dabei bleibt sie so kalt wie mein Herz

Ich fühl mich so schmutzig, ich mach mir ein Bad
nur blöd, nein, das hilft nicht
Ich kann es nicht fühlen, Silvia Plath

Ich fühl mich immer nur noch alleine
Auch wenn sie neben mir liegt
Es bleibt so wie es war
Das Gefühl ist Schuld und sonst keine
Und du warst nie da
und hast trotzdem gesiegt

Atoms competing for space (4)

The last thing I know is you falling asleep
As I layed beside you, kissing your chin
And she was watching us grin
And I felt so cheap

The morning´s all white, pure, filled up iwth light
I`m searching for coffee, I can`t stand waking up
So I find a beer, waht a delight
I sit down, lick my wounds
taste the blood that I suck

So this here is diferent. this here is new
cause you turn on fire
what long ago burnt through

(01.01.2010)