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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

So da!

Du bist so da, du bist so klar
du bist ja fast zum Greifen nah
Streck ich die Hand aus bist du weg
Wo du grad standst ein kalter Fleck

Es ist mir klar, das war der Wind,
der Grund das ich alleine bin

Es schließt sich Aug um Aug von selbst
wird von Bildern zugezogen
hinter jedem Lid wirst du herbeigelogen
bis du Bild für Bild nach draußen fließt

Jetzt liegst du vor mir auf dem Boden,
du ein nasser Fleck,
ich hol ein Wischtuch, wisch den Boden
und wenn das Wischtuch trocknet bist du weg

Im Schmerz sind wir alle Kinder

Er stand vor dir, vor deiner Tür, tat leise kratzen nur
Nackt hast du ihm aufgeschlossen, hast dich für ihn,
vor ihm vergossen!

Taumelnd fandest du den Boden
kraft- und machtlos als er stand
Komm doch hoch, bleib da nicht liegen
sprach es dein Verstand

Du hättest wissen sollen, gleich als er kam
sagst du dir jetzt, was er dir nahm
Fade Träume, hoffung; du tust dir doch nur selber leid
denn er will nicht, ist nicht...

Er sieht dich kopfgesenkten Schrittes gehn
dreht eher um bevor du siehst
dass er viel mehr verliert
als du, weil er nicht kennt was du nicht kannst
weil er dich abermals verbannt

dedicated to....

nach Haus

Der Bahnhof schlägt Funken
mir wird plötzlich kalt
Es kommt von der Decke herunter, es hallt
Deinen Namen in Stücken von Metall & Geschrei

Eine Sekunde mit meinem Blick wie ein Ball
Zwischen Pfeilern aus alt, spring ich umher
gewiss der Vernunft und obschon ich dich kenne
deinen Namen bei jedem gedachten Blick auf mir nenne
seh ich dich gleißend im Nachtzug verschwinden

Es weht mir Staub in die Augen
ich muss sie fast schließen
Der Moment ist vorbei, denn ich konnt´ ihn nicht halten
Ich wollt es nicht wagen ihn weiter zu zwingen
Ich öffne die Augen, es regnet schon wieder

Heil dem Schmied

Ich und meine vegatarischen Freunde haben jeder noch 10€ in den Taschen
Dafür holen wir uns elektrische Bräune und den Tagesbedarf Vitamine in Flaschen

Ins Einscafé in die Nichtraucherzone und trotzdem händewedelnd, trotzend lästernd
Maniküre, Pediküre, festere Haut und weißere Zähne, glänzendes Haar

Hypermarket, Disco, Waschnalage, Felgen scheuern, teuer gähnen
und da war doch noch der kleine Funke der unterscheidet:
Weiht mein Logo, meinen Klingelton
Handy, Zehensocken, Gipskarton

Vor der OP ist nach der OP, Nase Busen, großer Zeh
Absaugen, Einspritzen, Schönformen, Kleinschnitzen
Skizzen und Blaupausen für den perfekten Dummen

Der Mensch ist ein Herdentier, in der Polonaise zum Ruhm
15 Minuten, hier dein Mikro

Wir vergessen, was alle Andren vor uns wussten

Ich hasse die Geschichten, die Versprechen die vergingen
Verklingen sie doch so schnell ohne der Bäume Hall
Fall auf das Laub, das von deinem Leben gefallen
Galle, Galle, grün, es rinnt gen Morgen

Schlichte doch nur wieder, immer weniger ist von dir geblieben
schreib es auf, verwerf´ es später
Ich kann es riechen, es ist an dir, dein Gestank
denn du hast aufgegeben
"Weißt du noch als wir damals, endlos wach?"
Leck mich, sei doch wieder so entfernt von bieder

Wider mich nicht an, ich kann dich sehen
und du willst mich immernoch
nein das hast du noch nie vermocht
Scheiß drauf, spul zurück und play und wer bist du jetzt?

Derselbe Ast klopft im Sturm an dein Fenster
Enger wird dein Zimmer das deinen Zweifeln Heimat gibt
bevor du dich in den Schlaf gelogen hast

Faste doch nur weiter, Erinnerungnen können wir doch streichen
Nein, es ist nicht schlimm, das ich nicht mehr für dich bin
und das ist auch noch nie schlimm gewesen

Und grün rinnt es von deinen Leinen,
ich schlief so schlecht bevor ich wusste
dass alles was ich einst so liebt
ichg gehen lassen musste