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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Donnerstag, 27. November 2008

H2Ohnmacht

499 Lügen schreib ich in den Schnee,
499 Schritte die ich geh
Ich nenne Lügen Lügen
wenn ich die Wahrheit mal wieder nicht versteh
Schnee, Schnee du weißt alles
und als du noch Wasser warst,
war dein Name Vergessen
Da warst du noch besessen
vom Drang zu fließen

Vergießen wolltest du in Geltungssucht dein Wesen
auswaschen wolltest du alles das gewesen
Von wegen Regen, du warst tropfende Sucht zu leben
Mir Erkenntnis zu geben und endlich
nach ihr zu streben

Vergebens bist du über mein Gesicht geronnen
jetzt wo du Schnee bist, dich ballen lässt
machst du mir die Hände kalt
das Jahr wird alt
Erhallt & Verfallen
jede Sekunde stirbt ihrer Schwester nach
Gemach, gemach mein Freund Zeit,
Wir sind weit gegangen weit von zu Haus

Wir wollten doch nur endlich laufen lernen

-

Einsicht ist der erste Weg zu garnichts
Sie ist immer nur eine weitere Faser
für den Strick der irgendwann fähig ist dein Gewicht zu tragen
Und mit mir Lachen kann man nicht
denn ich bin gar nicht da
war ich und du, dein Weg zu mir,
was du an mir hattest, ich schenke es dir

Stier mich nicht an, das bringt dich auch nicht voran
ich versuch hier grad zu leben & ich tu was ich kann
ich will doch auch nur das kleine willig glänzende Stück
Der Kuchen Hoffnung schmeckt fade
und ich muss 30mal kauen
dass du nicht mitisst, fast schade
Meine Zähne sind stumpf
und drohen zu brechen

Was hab ich nur alles der Welt getan
um dich zu finden
Und es kommt doch nicht auf Stärke an,
dich an mich zu binden

Zwischen den Häusern

Rotz & Wasser eins von Flüssigkeit gegeben
Leben rinnt, Leben vergisst wem es gegeben.
Streben in all dem Neonlicht
nach noch mehr, noch schneller soll es sein
"Ich darf servieren" will ich hören
keine Hand an keiner Tür, sie sollen aufgehalten werden
Zum Sterben schön der Wände weiß
die das Morgenlicht so teuer spiegeln
Veredelt, weil abscheulich lang poliert
so leuchtet mir mein Namensschild den Weg
Verlegt sind meine Ideale, vergraben
unter dem Weg, den ich ging sie zu vergessen

Lesen lass ich, les nicht selber
denn meine Finger halten nur noch teures Glas
vergas ich doch nur zu gern, zu schnell, wie hell
der Augenblick der Wahrheit war
als ich meinen Schatten auf dahingeronnene Nächte warf
Und noch trägt jede noch so dreckige Pfütze mein Gesicht davon
wenn sie sioch der dürren Welt hingibt.
Verlieb dich nie in den Frühling, denn er ist den Winter nicht wert
Weil Schaffen Kraft und Eifer nimmt,
verglimmt in meiner Hand die ungezählteste Zigarette
Weil von unten besser staunen ist, vergisst manm das man unten ist

Verschleiß verheißt allen gerechten Lohn
Warten ist es meistens,
Der Geist, lass ihn ruhen, schenk dir nach
es ist erst halb zwölf

Schrecklich schöner Monday Morning

Du willst die Stimmung, die du nicht hast
gehen sie doch alle von dannen
und sind sie doch bitte da
wenn du nicht ohne sie kannst
schreib es doch weiter mein Kriechen
schau wie ich einer da am Himmel bin

Es siecht doch alles, in deinem Rinnstein
mal hundert Plastikwände, Littfassgrün
Spinnenfäden und Genügen
Verfügen sie doch über all mein klanglos Sang:
"Wer ist da losen Kopfes?"
Loft und Schlüpf inj dies Gewand
Verspannt am Strand & Sonne

Ich will, ich brauch, ihr braucht es auch
lecken lecken, lecker Honig, Finger, Löffel, Milch
Mmmmhhh dich reich

Ich & die Anderen

Diese sinnlose Streben, dieses Meer von Ertragen
Diese sinnlose Folge von Tagen auf Tage
lässt mich erkennen was ich schreckte zu wissen
dass alle ihre Fahne in den gleichen Wind hissen

Trunken von gestern zähl ich Sekunden
schau an die Wand
die ein Spiegel sollt` sein
Bück mich noch tiefer
mache mich klein
Alle haben Probleme und was soll denn schon sein
wenn ich schluckweise fliehe
be vor ich wider hier kniee

Asche auf den Staub auf meinem Haupt
ich habe aufgegeben
Ich dreh mich gern um mich selbst
ich trete gern auf der Stelle
und da vorne ist Glück und ich fall´ an der Schwelle
Rappel mich auf
will nicht mehr versuchen
Scheitern ist Leben, ist Warten, ist Nichts
Was das Fieber, die Stiche, den Würgereiz lohnt
Nur ist es mir gleich geworden,
ich bin es nunmehr gewohnt

Sch!

Der Stein in meinen Armen trägt deinen Namen,
er war mal der in meinen Magen
Ich musste, nein, ich wollt ihn ertragen
Ich wollte dich fragen:
"Was es denn ist, was jeder ständig vergisst,
was man in sich trägt und trotzdem immer vermisst?"
Du solltest es sein, du wolltest es werden.
Du konntest nicht anders als meine Unschuld verderben

Verloren im Streben dir alles zu geben,
vergaß ich auch ohne dich leben zu wollen
verschollen in Sehnsucht deinem Herzschlag zu folgen
Wollt ich aufhören zu sollen,
Mein Schatz, mein Kind, sieh was wir sind

Lass uns uns niederlegen & verwegen, verschwiegen
einander erliegen,
Lass mich nicht gehen, lass mich nicht darben
wir sind doch nur Kinder
zum wachsen verdammt,
sprachen wir leise, flüsterten Wahrheit geflogen
auf Schwingen aus Herzblut
gewogen im Wissen
dass wir einander als bald vergessen

Subkutan

Ja von Droge zu Droge, von der Wiege ins Grab
schleppst du dich lügend in jeden weiteren Tag
Du lebst das Vergessen, denn nur dieses vermag
deinen Blick zu trüben, alles neu zu machen
dich im Probieren zu üben, zu ertragen, dass du wieder versagst

Im Moment in dem du kletterst, über Andere ragst
liegst du im Sterben, im Schlafen, im Kopf

Sprich es mir nach, sag es laut in dich rein:
"Du bist die Lüge, so wird es sein"
Schlag auf deine Lider, sing es mir vor
Das du wieder und wieder, aber niemals zuvor
dich so fühltest, so warst

Dein Sein speigelt sich in Pfützen
entstanden durch fallendes Denken
dem Wunsch dich zu lenken
dich der Welt und der Erde zu schenken

Mittwoch, 26. November 2008

Tanz mit mir mein Spiegelfreund

Meine Hand zeigt auf die schwarze Flagge,
denn heute Nacht wurden meine Narben blau
Ich musste draußen schlafen
hab mein zu Hause abgebrannt
hab es mir freudestrahlend angesehn,
bin weggerannt
Mit einem Spaten vergrub ich unter Asche den Verstand
bin weggerannt

Als ich wieder zu mir fand
war es so bitterkalt wie nie
wie nie hab ich gezittert du suchtest an mir Halt
du wolltest Wärme
doch mir war schon selber kalt.

Wir standen hier auf meinem fruchtbaren Boden
wir sind verdammt zu wachsen
Ich weiß es noch wie heute
noch ganz genau,
meine Narben waren blau

Schlaue Männer halten Reden
kleine Kinder spielen Ball
doch ich nehm deine Hand
dein kleines Stück Vernunft
und bevor ich auf die Knie fall
sind sie blutrot
und du rennst weg
und ich bin tot

Dienstag, 18. November 2008

Für eine Hand voll Sinn

Es ist das kleine Kribbeln hinter in deinem Kopf
es ist Hass
auf alles was man dir verwährt,
alles was man dir nie erklärt.
Es riecht wie faules Obst in der Nacht,
das dich unglücklich macht

Und du robbst durch nasses Gras, den es löscht die Hitze
Lang musstest du darben,
vom Leben ausgespuckt zu tanzen

Denn Situationen die du meistern sollst,
sind wie Schüsse unter deinen Füßen
Rotz & Wasser gefriert in der Dunkelheit
doch das ist dir längst egal geworden
Scluss mit Vergebung, es kümmert nicht wer dich mag
D uhast aufgehört zu fragen
Du bist es selbst, nicht die Anderen
die dir alles entsagen!

Sag nichts!

Dann ist heller Tag und kein Lacken bedeckt, was keiner zu verhindern vermag
Geküsste Haut leuchtet dem Morgen entgegen, ich öffne die Augen,
du lächelst verlegen

Das Bett, der Tisch, das Fensterbrett, scheue Nachbarn machen Bilder
hinter all ihren Wünschen

Jeder Zentimeter riecht gemeinsam,
wir sind längst zur eigenen Musik geworden

Der Nächste Kaffee und wieder deine Augen
Wir schlafen, irgendwann

Schlaflos

Du hast doch auch nur Angst zu sterben & arbeitest ständig darauf hin
Du riechst doch auch nur an deiner Haut, stellst dir vor es wäre meine
Und legst dein Ohr auf´s Kissen, denn das Pochen klingt wie Schritte
Du denkst doch auch bei jedem Regen, dass ich wider um dich weine

Und Tränen machten dich alt und mich gibt es nicht mehr
Wer sucht an dir gerade Halt, wen lebst du jetzt gerade leer

Ich stell dich mir wahnsinnig vor, verschlossen hinter dutzenden von Wänden
oder auf ewig weiter Flur, auf der unsre Wege sich eh nicht mehr fänden

Ja nachst liegst du wach, frierst trotz Decke und Kissen
Ich stell mir vor wie das wär, denn ich würde´s gern sicher wissen

Die 1000ste Geschichte

Der Tisch trägt leere Flaschen
Jeder Schluck erhascht den Moment
Diese laschen Phrasen, leere Blicke

So lang her, so lang vorbei,
verschweigen was längst nicht mehr stört
beweisen was man hat, HAT, toll & viel & mehr

Sehr, Sehr schade, vor allem
kurz, zu kurz, als dass wir länger
und mehr teilen hätten können

Du redest Blödsinn und ich
scheine es gut zu finden
was wir warn

aufgewärmte Anekdoten

Aufgebauscht, gelogen, gelogen
Der Händedruck, der Kuss, das Zweifeln,
bleib weg, es ist besser so