[mk]

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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Montag, 18. Dezember 2017

Dafür fällt mir kein Titel ein...

Es ist dunkel, alle Zimmer,
ich bin nicht da, nur Licht durch Stoff,
In jedem Raum riecht Krebs und immer,
Augen wirklich auf?
Ich seh Krieg und Gram und Zoff.

Krankheit riecht doch immer gleich,
ob von innen, ob von außen,
Es muss Winter sein,
da draußen,
wo mich länger keiner kennt.
Weil immer hinter einem lauschen
kann ich gut, mach ich stringent.

(mk)

Samstag, 16. Dezember 2017

Elefantenfüße

an mir ist ein stinkend Ding
was so klar und rein ins Auge sieht
Was mich ungesehen umfing,
Und mir meine Nächte stiehlt

Rotzeunbefangen, dacht' ich, bin ich,
Nur das Leben kam ins Spiel,
Und das Haben springt mir ins Gesicht
nur, seit dem will ich nicht mehr viel.

Ungelogen ehrlich sein,
Ruhelos, mit stillem Fuß,
Heißt das letzte Fremdwort: Mein.
Es kommt vorbei, stets ohne Gruß.

Alleine sein wär' gut,
Ungesehen auch
Doch immer, mir fehlt die Glut,
Sagt auch öfter jetzt mein Bauch.

(mk)

Montag, 6. November 2017

Ich bin das Schwein, das euch vereint.

Niemand hab ich kommen sehen,
Das dieses Etwas wichtig wird,
Und dann bin ich schon am Gehen,
Und merke, holy fuck, ein Flirt

Das hatte ich so nicht geplant,
Eins hin, zwei her, ist Einerlei
Und dann bin ich so gespannt
Auf das Vergessen, eieieiieeiei

Ruhe in Dir selbst, mein Kind,
hat niemand mir je aufgetragen,
Und wer ich wirklich bin,
hinterlässt nur Fragen, Fragen, Fragen.

(mk)

Montag, 30. Oktober 2017

Es ist ein Walzer!

Der Wein ist aus, die Nacht noch da,
ja, was machen wir denn da....?
...als die Stimme sagt "verlass es".
Denn dann ist es nicht mehr da.
Lass es!
Das, was in dem deinen Kopf da war.
Metrum gekilllt, Muhahahah

Du kannst sehr gut die Welt zerstören,
Kinderhände witzelnd führen
Sagen, dass sie uns gehören,
Die Klinken an verschloss'nen Türen

Deine Welt? Sie wird es nicht.
Wie es sie nie für jemand war.
Wird Dir gesagt, und Schicht!
Und damit Punkt & Strich & Klar.

UUhhhhhh wenn die Herbstwinde sind
Einen Träumer gern verblassen
Schlage ich das innere Kind
um mich dann später selbst zu hassen

Rot ist, wenn die Sonne singt,
Du kannst die Tür geschlossen halten
Denn alles, was Dir nicht gelingt,
Wird sich als Traum vor Dir entfalten.

Rot ist, wenn die Nägel brechen
Am grünen Zaun der Einfachheit,
Und dann bleibt dir nur zu lächeln
Für den Rest fehlt Dir die Zeit

(mk)




Freitag, 27. Oktober 2017

Meine Lehrer haben mich davor gewarnt.

Ich würde, gerade, sehr gern mit Dir sprechen,
Denn der Teufel ist in meinem Kopf,
Er rät mir zu dem einen oder anderen Verbrechen,
Ich werde eingeladen aufzugeben,
Ich versuch's, ich greif mich selbst am Schopf,
Doch ich will zurück in dieses Leben.
Mit Dir.
Mit Dir.

Träume mit Dir in Bretterbuden,
Während wir uns eine Decke teilen,
So lange meine Hand auf deiner Brust,
So lange Du da,
ist alles gut.

Ich riech' den Winter vor der Tür
Seit September ist die Heizung an,
Ich lebe weiter, doch wofür?
Sehe immer nur den Anfang,
das Ende verschwamm.

Und ich such' diese Aufgabe,
die mich völlig erfüllt
mehr, als mein Kind,
das alles sein sollte,
mehr als verhüllt,
mehr als nur Masken
zu schützen,
was alle sonst hassen,
würden wir wieder,
würden wir wer,
Ein Narr es zu denken,
ich gäb' alles her.

(mk)




Montag, 11. September 2017

xxxxx

Ignoranz hat viele Farben,
um mit Ihnen zu zeichnen, fehlt mir die Gabe
doch ein Abend reicht
um wieder mehr zu verschwinden
ich entschwinde immer mehr
ihr kennt mich nicht
ich euch zu sehr
Ekelsaft

Während ich denke, was ich tue
Vergleicht ihr, was ihr kauft

Und ich kaufe gerne,
Nur nicht euch,
nicht eures.
Denn Fliesen sind zum Putzen da
Wann war dein letztes selbst gemachtes Essen?
und warum räusperst Du Dich so oft?

(mk)




Nichtmontag

Oh der Weg in die Mittlande,
Wenn der Geist wie ein Hund aus einer Pfütze trinkt,
den wähnst, du lenkst, verloren,
doch der Krümel vor dir hat Bedeutung,
und der lässt dich nicht los.
Während vor Dir Schwaden Menschen machen,
und Du führst ein Gespräch mit dir,
an dessen Ende du alleine bist,
dich fragst,
wer war heute abend da?
Als ich?
Wenn der Schleim die Welt zerzaust,
Du bist nicht Du, wenn Du zerkaust,
Und reimst, was nicht zusammen gehört.
Denn nicht das Metrum ist, was stört.

(mk)

Logischer Fehler.

Es riecht nach Tod an deinen Fingern,
so lange schon
denn ungebraucht
Verschwinden schmeckt an deinen Lidern
Geschehen
ist es.

Alles.

(mk)

Schlimm, wa?

Ich habe mein Mitleid über die Fülle verloren,
Wie ein Silo, das leer läuft,
weiß mein Blick nicht mehr wohin,
mein Ohr ist taub von den Schreien, die ich nie persönlich hörte,
und wie viel Hände soll ich halten?
Denn ich bin Mitteleuropäer.

Ich kann MICH sehr gut an den Anfang des Satzes setzen,
und wenn nicht, hilft mir die Syntax, zu sagen,
dass ich wichtig bin, andere eben nicht so sehr,
aber das sage ich nicht.

Ich schaue auf mein Kind, und ich habe so keinen Bock darauf,
dass das alles zu uns kommt,
Doch es wird.
Und es will.
Und es wird.
und es will.

(mk)




Freitag, 1. September 2017

Von Silberzeichen und rußschwarzen Nägeln

Kannten sie sich wirklich jemals wirklich,
dein Dämon und mein Dämon?
Sind sie sogar Brüder,
die, unter unsren Augen still in ihre Kaffeebecher schweigen?

Ich hab's in einem Aug von Dir gesehen,
dass heimlich, vermeintlich ungesehen, manchmal zuckt,
wenn Du angesprochen, wider Willen
Offensichtliches ausspuckst.

Allein, ich habe nicht, dieses Gefühl.
Gebrannte Kinder finden sich.
So will es das Gesetz.
Sie sind der Himmel für den Andren,
nur erkennen sie das nicht.

Ruhigen Blutes sitz ich da,
deinen Puls in meinem Ohr,
rittrechts aufgezäumt, zwei Leben
Ich berichte gerne ausgeschmückt,
Gerne hätte ich gewusst
Was ein Lückenfüller wirklich ist.
Wir wissen das.

Unter Deutungshaft einem Geist nachjagen,
hält uns die Hand, während wir zweifeln,
Ob die Welt zwei Monde hat,
Oder wir ein Buch zu viel.
Ob dies die zu vielte Tat
und wer erfand dies öde Spiel?

(mk) für Rany


Montag, 14. August 2017

Auf Halde

Ich bin maßlos in all meinen Wegen,
& grenzenlos ehrlich zu dir
Mein "um mich rum" entfremdet mich
Du? Ein Anker?
Ich weiß es nicht, noch?
Kann es sein, dass ich mich finde?
in den Sträuchern deines Dorfs
oder sagst du das nur, damit ich schweige

Es riecht nach Versuchung,
wenn der Tag vergeht
Ruhelos hat Ende
Und deine Augen sind so groß
Verflossen sind sie alle
deine, meine,
für dich, für mich,
Alles. Einfach. Ganz. Vergessen.
Ruhelos hat Ende.
STOP!

Kann es sein, dass ich verfalle?
Das Du nur Gutes willst?
Kann es sein, das ich Dir fehle?
Was ist es nur, das Du hier willst?
Am Ende mich?
Nein,
Du willst dich selber wider haben.

(mk)

Wenn Caligula lacht

I'm an idiot in the body of a fool
und das meine ich nicht so
wie es da steht
Denn ich kann nicht anders
Was ist, vergeht.

Ich hab Übel im Kopf
Ich muss etwas essen
Ich kann dich nicht hören
& das hab' ich vergessen

Schreiben ist mehr als Essen
Vergessen, vergessen,
Schnee fällt im Regen,
& wie kann das sein?
Da rennt der Teufel vor mir weg
& ich krieg ihn nicht ein.
Auf ein Bier? ich lud ihn ein.

Beim mir selber Beibringen
ging mir die Tinte aus,
& wen geht das hier an?
Dieser Abend killt dich nicht,
da warst du schon zu oft,
Berkley didn't teach you a thing

Duschen kannst du immer
& dich einsam fühlen auch
Im Schnee
Der Winter kommt
du kannst ihn riechen
wenn die Tränen wieder wert.

(mk)

Samstag, 12. August 2017

Meine Insekten haben Namen

Ein Morgen, wie eine Mundwäsche,
"Wer hält den Quirl in meinem Kopf?"
Frage ich Sebastian, die Stubenfliege,
als der Regen über meine Gedanken stolpert
und ich falle ins Vergessen.

Sahne ist, was Sahne kann,
hab länger drüber nachgedacht,
und so kam ich bei mir an
das war gestern so um acht

Schon immer wollte ich das sagen
was mir auf der Zunge liegt
und ich kanns nicht mehr ertragen,
dass etwas namenloses auf mir wiegt

Mensch, im digitalen Mittelalter
Nuhr hat die Impedanz versaut,
Sitzt und denkt, Mensch Walter
hat mich das Internet verdaut.

(mk)

Donnerstag, 3. August 2017

Die letzte Parole des Eindringlings

Es ist alles verfault,
Das letzte Stück Haben,
macht einen Salto,
landet rücklinks im Graben

Ein Ding macht es bitter und süß
Ist Problem und Lösung zugleich
Erzählt dir Geschichten, die du küsst
Verbindet arm & reich

Der kotzt, das ist der Proll in ihm,
der's Krachen lassen will.

Olfaktorisch gesehen:
Leichen und Modergeruch,
Weil ich es schäbig will,
in diesem Gedicht

Optisch: in etwa sowas wie der dunkelste Ort,
an den euer Geist nicht gehen will,
weil da all eure verstaubten Kisten liegen.

Akustisch: Irgendwas von Ligeti

Haptisch: Zuckerwatte mit Glasscherben drin, also Björk.


Scham heißt nicht Versagen,
Sollte mal die Runde machen,
Es ist nicht in sich, bis es blutet nagen,
Es ist auf sich zu zeigen und zu lachen

Scham heißt nicht Versagen,
Mach mir Riefen in den Tisch,
Und ja, ich bin auch selbst ein Nager,
Ich brech den Reim. Was folgt? Ein TUSCH.

Zeichnet mir ein Bild von Freude
Und ich zereiß es in der Mitte

(mk)



Montag, 31. Juli 2017

Was für ein Sturm

Ich gehe mit Dir unter meinen nackten Füßen in den Morgen danach
und das ist nicht vorbei
Ich rühr dich in den kalten Kaffee
den Du nicht magst
und trotzdem trinkst
denn das ist nicht vorbei

Dein Lachen hallt von diesen Wänden
und in der Wanne sitzt Du noch
dein Brot von Montag liegt noch auf dem Tisch
Du bist gegangen und bleibst doch

Weder Wendung, noch scharfe Kurve,
wir sind noch nicht mal los gefahren
deine Hand auf meinem Knie,
Denn Ja ist ein zu schönes Wort,
das machst du nicht kaputt
Wenn jemals jemand Hilfe schrie
dann war das ich, und das war dort
Und das ist nicht vorbei

Du kannst mich nicht so von Dir waschen
Dein Blut klebt unter meinen Nägeln
Schmerz kann mich nicht mehr überraschen
Das wäre Dir ans Herz zu  legen.

(mk)

Dienstag, 6. Juni 2017

Killerreimschema!

Die Welt macht ihre Fenster auf,
denn dieser Regen heilt sie doch,
die Nacht im Kopf kann viel erzählen
doch am Morgen kommt das Joch

Doch vorher, früh um vier, kommt Schweiß,
der nach dir riecht,
und von dir weiß
Deine Bande lösen sich
Und Du weißt nicht, was das heißt

Ja, Du machst dein Fenster auf.
Alles schläft, niemand mehr da
Doch gerstern ist der Zug entgleist
Ich zähle Gründe, tags darauf
Warum ich öfter ehrlich war
Und das sie die Jene sei

(mk)


Donnerstag, 23. Februar 2017

Reißerischer Titel

Ein schönes, neues Kleid hat diese Welt. Wenn es nachts kaum noch friert. Der Tag heller wird. Uns die Engen langsam beginnen zu verlassen. Und wir uns nicht mehr fragen müssen, wie es im Zelt war. Nach jedem stocksteifen Tag, in viel zu engem Rock, fühlen wir nur unsre Knöchel und Waden. Bleibt nichts mehr übrig, man will ja selber flüchten.
Von etwas weg - von dem man nie wirklich geglaubt hat, das man es hatte - zu leben, ist: einfach.

Stell dir mal das Gegenteil vor.

(mk)

Montag, 6. Februar 2017

Eiterbeulenstolz

Ein Falsch hat recht gehabt,
immer gehabt
Ein einzig flehend Ding,
in das ich mich so leicht verfing
Spinnenbeine an mir selbst,
Netz, das Wedel gern zerstört,
Wie es mir so nicht gelingt,
hast Du sicher schon gehört.

Grundsätzlich falsch,
es ist kein Sprung
Ein kleines Kitzlen von mir zu Dir
macht sich fest
am Inselklang

Nichts ist fest,
nein alles lose...

Fängt sich einer am Verfall,
wird einfach,
was dir schwer erschien.

Einmal beachtet.

Dann kannst Du nur Du selber sein,
denn der Effekt ist weg
Und der Ansporn wiegt
Völlig unverstanden
alle Anderen

bleibt anders

Vollkommen klar
& völlig verborgt

Verbrannt ist, was ich bin,
Asche weht
Meine Allee
Ruchlos schön
Ich bin schön.

Dialog, was Feines,
nimm mich lieber an der Hand.

(mk)

Diese knarzende Stelle im Dielenbretterboden

Nein, es ist  nicht bescheuert, jemandem alles zu geben und sich über Liebe zu definieren. Liebe für einen außer sich selbst, Liebe für eine Gemeinsamkeit, ein Königreich, dass man für sie unter ihren Füßen ausbreitet. Und es ist nicht falsch zu brechen und sich selbst in Trauer zu vergessen, wenn man dies umsonst verschenkt hat.
Immer, immer, immer wieder. Ich werde es tun. Ich muss.

Allein damit mir nicht mehr kalt ist.

Sie auf Händen zu tragen ist nicht dumm.
An sie vor mir zu denken auch nicht´.


Es ist nicht vermessen einander ein Kind zu schenken, dass ein Produkt eines Gefühls ist, das mal war. NEIN. Dieser Mensch wird wunderbar. Das kann nicht falsch sein.

Es immer wieder zu versuchen. Das wird klappen. Ich verspreche es.

(mk)


Montag, 30. Januar 2017

Nähe & Mensch

Marieanengrabengleich dachte ich nich

hab ich dich gesucht.

Mein Gegenüber.

Hab dich ausgedünnt, schaler gemacht.

Ich bin der Chronist

Metaphern gefunden, dich gibt es nicht

bin darüber verschwunden

dich gibt es nicht.

kaltes Herz
dass weder weint noch lacht,
blödes Herz
es steckt euch alle in die Tasche

Und immernoch die Hand zum Mund,
schließt,
ab auf dem Rücken
Ich  rette mich über jeden nächsten Punkt.
Ist es nicht entzückend?
Öde ist es sicher

Wie war das für Sie, Mr. Gray?
War die Tat ein Lüge?
Oder lügt die Welt?

Herz, das kalte, halte mich über jeden hinweg
Und schüre bitte keinen Zwang
Schau hin, wenn ich mich zu ihr leg
Und führ zu Ende, was begann

(mk) (f. AK)



Samstag, 14. Januar 2017

Du.

Ich hab dich von mir gewaschen,
war das erste,
was war

hab die Laken gekocht,
die Wände geweißt
bis ich fast nicht mehr wusste
wie du wirklich heißt,

Hab die Lider geschlossen,
nur noch schwarz gesehen
die Tür schon halb zu
deine Schritte im Gehen

hab gelernt dich zu hassen
und wieder zurück
doch ich konnt' es nicht lassen
nur ein Stück
nur ein Stück
von dir.

Hab gebrannt in der Kälte
und geschrien nach dir
Im Rinnstein gepennt,
was kann ich dafür?

Hab die Straßen gemessen
Die Huren gezählt
Nenn mich vermessen,
Du hast mich gewählt.

(mk)

Montag, 9. Januar 2017

Grenzkostensurfer

Wir werden entewigt
Zum Trost eingekammert
Leben füllen
Mit immer nur DU!

Wir teilen kein Mahl mehr
Wir speisen allein mit der Frage: "Warum?"
Wir verstehen es nicht.
Vor lauter Details das Ganze nicht mehr sehen.
Wir sagen es so oft.
Und wissen es nicht.

Wir träumen in Noten ($).
&  ein wenig Nähe, vielleicht.
Bis wir was Besseres finden

Wir arbeiten nicht mehr,
an Etwas, dass uns selbst zuerst betrifft.
Bevor wir "ehrlich" zu uns sind,
und neu kaufend gehen

"Wish there was something real, wish there was something true" (Nine Inch Nails)

Und bitter sind,
nie unsrem Instinkt zu vertrauen.

Jedes: Ich hab mal Eine Frage!
Dieses Kitzeln am Gaumen
Dieses Fühlen von Rückrat
Dieses schlussendlich in sichzweifeln
Der geshlossene Mund
Dann das Auslassen an Andren

Danke, das wär unser Wort
Zu mehr als nur Zierde
denn vor lauter Schmuck am Hals
geht die Stirn gen Asphalt
Und Gier heißt nun Begierde

Und "Bitte" schiebt es nur auf euch
Wenn ihr es wart und ändern könnt

Holt euch den Geist zurück ins Zimmer,
lasst ihn immer da
wenn er verschwinden will
seid immer
auf der Hut vor dem Eklat

Verschwendet euch an Fantasie
lasst die Rechnung niemals kommen
die Flügel, die sie euch verlieh
habt ihr euch selbst genommen.

(mk)


Freitag, 6. Januar 2017

hundealte Wahnsinnserkenntnis & Co Kg.

Zunge im Mund
als wär sie da
Ohr vom Verhören
als wär es klar
Kopf im Gürtel
Gebundener Narr
Geist im Schrank
mein Altar
Spiegel im Kind
stellt mich dar
Herz aus Scherben
schlechter Reim

leer gerockt

Runde Sache,
alles streichen,
viel vermissen,
allem weichen.

Strenge Last,
dies mistig Sein.
ohne nicht,
mit, mit, mit,
mithin ist es streng genommen schwierig.

Streu, auf das Eis unter meinen Füßen,
Wenn Tränen diesen Wind gefrieren lassen.
Wirst Du vor mir verlieren
Wenn Du dich am sichersten wähnst
Geh ich schlafend von dir fort.

Tu mir icht gut,
dreckiger Freund.
Schneidest Scheiben vom Schmerz wie Schinken vom Schwein.
Weil mit Salz es besser schmecken soll,
alles ist ein Tunichtgut,
das stets und ständig Gutes tut, nicht?

Rauhnacht, die zu vielte
denn dich gibts schon gut ein Jahr
und von allem, was ich wusste,
war am Ende nichts mehr wahr.
Doch unter diesen blöden Augen,
springt mein Kind mit mir durch Pfützen

Ich hör dich so gern lachen, Sohn.

Nur sag ich dir,
das ohne dich
ist blanker Hohn

Dieser Text endet hier,
Die Tinte ist ab vom Finger
Dieser Text endet hier,
Diese Tinte ist endlich ab vom Finger
Dies ist der Text und wir enden hier,
ich weiß nicht wo ich hin geh.

(mk) für Kurdt.


Gott ist im Zufall

Personifizierte Unvernunft,
macht Platz für das Geheul,
Was ich tun kann,
tu ich Dir nicht an.

Grenzen? Hör schon auf!
Keiner wird Dich je verstehen.
Kannste auch alleine gehen,
wenn das denn möglich wäre

Sich zu finden
ist nicht schlecht,
nur schwierig
frisst Schmerz
an Deinem Schein

Was hat mich hergehirnt?
Wer spielt mit mir?
Versprochen an einander,
geh ich Geghsteigsprossen zählen
Um mit selbst zu sagen
du bist hier
& du kannst wählen

Dichterweit bin ich gegangen
um für mich
nein
dass ich
für uns & mich
zusammen fangen.

(mk)