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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Freitag, 23. November 2012

Gegen den Wald schreien

Die Krähen sind weg, sind spielen gegangen.
Der Rasen wächst einsam, so klein vor der Zeit.
Ich hab Dich eingeholt, dich doch nur gefangen.
Aber tragen kann ich dich nicht, nicht, noch nicht so weit.

In dieser Nacht ist der Kaffee längst kalt,
was wir nicht mehr missen: aus den Fenster.
Zwischen uns sind neue Gespenster
Von denen wir hoffen, dass einer sie malt.

Ein Dritter, der Zeuge wäre, könnte morgens von uns berichten,
denn Bücher füllen diesen Schrank.
Er wär der immer Falsche, dies zu schlichten.
Dass er nicht da war, habe Dank!

Die Masken sind weg, es ist nur noch das Wort.
Die Geschichten, unser Teil, sie können nicht mehr passieren.
Wir verlieren die Namen, den Ort.
Wir werden uns nur noch für andre maskieren.

(müsste K.) (für Maja) - (Ich liebe dich)

(danke an den Gedanken an das Video zu "All is full of love" von Björk)