[mk]

[mk]
Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Mittwoch, 27. Februar 2019

letztlich habe ich nichts mehr zu sagen

Frag mich heute nicht nach Morgen
denn wo soll alles hin?
Wir vergraben dem Täufer, und gießen drauf,
es ist Gin,

Als wir gestern andre waren,
wir Bohei schrien auf dem Grab,
wir tanzten
lies es sich Gut so gut zu bewahren,
letztlich war es nur ein Tag

Kannst Du das noch gut bestimmen?
wer hier was an wen verschwendet?
oder hast Du längst gesehen
das der Weg hier für Dich endet?

Zu viel, es ist ein Nabelschluss,
Du verhungerst an den falschen Worten,
Der Nebel zieht in deine Täler,
und lässt dich da allein,
Er kann nicht mehr warten,
traurig zu sein.

Denn Er ist da und er ist viel
genug genommen, Herz verbraucht,
und spielt Dir vor, es ist ein Spiel,
Es wird hier nunmehr nur geraucht

Ist Dir klar, ich hab halb allein gelebt,
Und alles außer mir war nur ein Weg
Ich wollte springen mit Flügeln angeklebt
Und dann hab ich mich versteckt
Das war einfach

Von sich kann jeder träumen,
und das ist auch allen dann egal,
Aber endlich mal Aufräumen,
wär doch mal,
wirklich,
endlich,
zum Schluss,
genial.





Montag, 11. Februar 2019

Wenn die Dielen pulsieren

Rotwinkelauge, Gleichblutmensch,
ich habe dich gesehen
als dein Schatten dein Mantel wurde,
war ich da und reichte dir die Hand
alle hielten dich... für so gut gekleidet,
dabei hüllte dich nur Asche auf mein Haupt
ich habe dich allein gelassen
aber da warst du schon nicht mehr da
weil es uns gar nicht gab

So hälst du deine Taschenlampe
nur nicht baren Fußes in Scherben treten
das wäre nur noch mehr von deinem Schmerz in dir
vermeide deine Spuren Freund
du könntest in deine Stapfen treten.
Schmutzige Schuhe sind doch nicht so deins.

wurde satt von den Blumen in deinem Kopf
aber du willst nicht wissen wie sie blühen
kannst nicht sagen, wieso das so ist
Du Grünschnabel an Gefühlen
anderer,

wäre gut gewesen,
aber du bist doch beschäftigt.

es wäre gut gewesen,
hättest du es nur als würdig empfunden

Grünblaugesicht, du hast dich selbst geschlagen
auch wenn dich fremde Stöcke strafen,

und jedes deiner Worte war so gebildet,
niemand kam einen Zentimeter zwischen deine Zeilen
man konnte von deinen Lippen trinken.

doch die Vinaigrette kam über die Woche immer mehrmals wieder hoch.
drinnen bist du sauer
ach wärst du doch nur einmal ehrlich zu dir selbst


Du trinkst nie den aktuellen Wein,
lässt Dinge gerne gähren,
deinen Rücken kennt jeder am besten,

(mk) (für T.)

Fliederliladumm

Es geht nicht darum
was Du denkst hier richtig ist zu stehen
und wenn sie dir den Schlaf raubt, wo sie ihn dir geben sollte und gibt
dann ist das eben so
fuckhead

Darum drehe ich mich um mich selbst
für sie
du hast lange nicht gelebt
und im Geheimen denkst du das sie bleibt
wenn du gehst
das war immer so
dumpfundingdipshit

Ich  lenke    mich    ab.
Von was denn?
Mir selber nicht mehr weh zu tun
Hellyaaaa, Motherfucker

(mk)

Bitte graben Sie hier!

Ein anderes Thema finden wurde mir aufgetragen, hab ich mir aber auch länger gedacht. Etwas anderes finden, als mich selbst. Darüber zureden ist zwar ergiebig und spannend aber auf lange Sicht ziemlich ermüdend. Was also? Worüber schreiben? Ich habe darüber erkannt, dass es eine Spalte gibt zwischen dem was ich schlimm und berichtenswert finde und dem, wofür ich wirklich so viel Gefühl übrig habe,  um ihm meine kreative Energie zu widmen. Mir ist mithin nichts mehr mehr wichtig, als meiner selbst und mein Vorteil. Fickt  euch alle. Ich lebe in einer sich selbst zerstörenden Gesellschaft, deren Finger immer am Abzug ruht. Da gehört er hin. Lasst es alles brennen. Ein Leben daneben ist nicht mehr möglich. Wo soll all dies Denken hin? Wer hat das da hin gemacht?

Ich will wieder in diesen Spalt kommen. Das was mich wirklich vom Leben trennt. Ich fühle es physisch, wie sehr ich nicht funktioniere, nicht der meine bin, wie ich meine Zeit verschwende an Selbstreflektion. Da bin doch immer nur ich. und ich und ich unich, uni. Wunder oh wunder, niemand wundert sich mehr. ich liege irgendwann einfach im Rinnstein. "der wird schon wieder aufstehen"
nur nicht fragen. is ja nix. doch diese Lücke juckt. zu sehr. ich kann sie nicht greifen. ich mag es nicht wenn ich dinge nicht greifen kann.

Es ist nicht die Stadt. nicht ihr. das bin ich und ich habe ein echtes Problem. oh erhöre mich Therapeut.

So sehr es mir zu viel wird, ist mir zu wenig von allem da. An allem von euch, von wegen ehrlich. Was kann ich euch noch zeigen?

Ich kann das nicht mehr lange. Es frisst mich auf euch zu treffen. Der Fehler ist ist bei mir und nicht. Ich kann es kommen sehen, dass ihr an mir versagt. Der Schlag soll mich treffen, dass ich nicht früher wusste wer hier schuld ist. Den Mich haben wir hier hingebaut.

Ich wünsche Milch mit Stille. Und ihr alle um einen Tisch. Verbunden einsam sein. Ketten nagen, mit der weggesperrten Flex.

Ist denn alles Maske? Hören wir nicht einmal auf zu bleiben?

Antworten wären gut. Mir gehen die Fragezeichen aus.

Gehen wir doch wieder zum Anfang, zum Kind. Das ich in mir schreien fühle. Lass es uns zur Sprache kommen lassen. Gehen wir dahin. Ich will mit ihm spielen. Anderer Bälle fangen konnte ich noch nie.

Sprechen wir von Werten. Seelen fressen, einsam sein. Das ist einfach!

Darüber kannst du doch nicht sprechen. Egal, oder, vergeben.

und das ist was ich wollte? das kann doch nicht sein. ICH wollte euch nicht und dieses ganz sicher nicht.

Ich habe aufgegeben zu versprechen,
was ich lang vor dir wusste.

(mk)



Blau (Denn Angst ist ein zu falsches Wort)

Gerade jetzt tut gar nichts weh
Ungewaschen geh ich von Dir,
dein Geruch auf meiner Haut,
und der Sommer war in deinem Haar


mit Dir rauch ich Zigaretten auf
ich zieh Dich durch den Filter

Es ist so schön mit Dir
Ich will es kaputt machen

(mk)




Meine 26 Freunde sind immer noch die selben (Dende)

Pflastersteine zählend geh ich heim
Muksmäuschenstill
Wann immer wir konnten, waren wir hier
Still, zu leise zum VERWUNDEN
er ist nicht einfach, jeder Tag
trotz der Vielfalt gehe ich heim
hast Du dir nicht ausgedacht
lustig, wenn man es genau betrachtet
Chico hieß dein Hund,hätte er heißen sollen
Nur sind wir nicht mehr wahr
Alles scheint Glauben, wir wissen nicht mehr
Und das zwischen deinen Schenkeln, zwischen uns wird leer
Großartig versaut
Dolle draufgepackt ein Sehnen
Von hier an kann das niemand mehr tragen
Jetzt ist Hoden auf den Tisch
Rundgelutscht deine, wie meine
irre,
zerschunden mit mehr Split als Schnee
bei Oma sein wäre gut
xerflüssigt du und ich
Quantensprünge erklären, wem es auch immer gefällt
Konstant gen Morgen, wir sind da!
Oligarchen der Sinnlosigkeit
Yggdrasil ist abgehlozt
Trostpflasterbaum gepflanzt
Fast könnte es einem leid tun
Keiner kann dir das danken

(mk)

Le petit Mort

Schlangenzungen haben mich ins Geäst getrieben,
Dornen nahmen mir den Glanz
ich hab es alles aufgeschrieben
doch verstehe es nicht ganz
auf meiner Haut riecht es nach Erde,
Würmer zeichnen meinen Weg
ob es jemals anders werde
hab ich letztens angeregt
zuletzt sah ich die Sonne morgens
vom Rand des Lochs in dem ich wohne
und jeder letzte Furz hier macht sich um mich Sorgen
weil ich mich mit nichts verschone
Und der Spaten wird nicht stumpf
zu weich ist dieser Untergrund
jeder Stein ein Geschoss für deine Stirn
und Sie sagen mir ich sei gesund
dabei steck ich nur in feinem Zwirn

(mk)