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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Vaghalsig

Gefühlter Tanz reiht Beine aneinander
Der Gedankenmond kreist, thront,
leuchtet eine Melodie herab
vom Wolkenbett, wir sind
blindlings gefallen so taub
in honigtrübe Träume.

- Wenn Musik gebärt - dein Paradies - ist das, was fahle Augen sehen Phantasie.

Lass Arm und Bein, lass frei,
lichte Nacht zieht ihre Kreise.
Ein Lied nagt an mir und stiehlt
mein innig Herz und schmiegt
ein grünes Licht herum,
ich spür Erleichterung.
Der Frieden dieser Tage
ist nicht grau.

- Wenn Liebe spielt – dein Takt - ist das, was kahle Finger greifen Euphorie.

Und dann
dein nacktes Kleid,
dein Teufelsleib,
dein unendliches Geschick,
mir Schmerzen in die Brust zu schicken.
All dein feiges Lachen, Mienenspiel,
ein Fehler ist in dir versteckt.
Du hältst mir die Hand, gehst und denkst,
du würdest wissen, was die Liebe ist,
doch das was du mit deinen Krallen suchst,
ist Schema bloß, Konzept.

- Wenn Schmerz eintritt – nur sie? - ist das, was dir im Herzen geht ein endlos tiefer Flug.

Doch bald reißt der Sonne Klang
den tauben Blick entzwei, der mir
im Magen hängt, verkehrt, allein.
Und kurz bevor ich Scherben werde,
fällt mir ein, was mir der Morgen schickt
ist sicherlich ein mehr an frei
und mehr als du, als ich dich wollte,
gut ist es noch lange nicht,
doch es wird bald sein.

-Wenn Hoffnung sucht – dein Herz - ist das, was Last und Fluch dir war, bald fern in dir vergraben.

(Anschein Punkt)

1 Kommentar:

Elli hat gesagt…

wunderschön. ich bin zutiefst gerührt...