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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Freitag, 25. Februar 2011

Du sagtest einmal...ich hörte dir nicht zu

Es juckt in meiner Brust,
wieso werd ich dich nicht los?
Jedes Mal, wenn ich den Tag versuche
abzustreifen, sitzt du neben mir
und lachst in einer Sprache
die ich noch nie so recht
verstand.

Ich suche Ruhe in der Nacht,
wieso wird es nicht mehr hell?
Jedes Mal, wenn ich den Schlaf versuche
einzufangen, liegst du neben mir
und fühlst in meinen Kopf
fast wie es früher
einmal war.

Ich blute unsren Frieden aus,
habe mich verstiegen in ein Bild von dir,
die Zeichnung unsrer Liebe,
auf Butterbrotpapier.
Jedes Mal, wenn ich mein Herz versuche
freizugeben, stehst du da
und sagst das Unaussprechliche.

Ich bin des Abschiedsagens müde
ich höre sowieso nicht zu
hab die Lust daran verlorn, doch
du,
sagtest mal, es gebe keine Wahl
ich schmecke diese Einsicht täglich,
schal,
ist sie mir geworden,
bleibt mir ewig auf der Zunge
ich huste,
keuche,
schlucke Stahl,
noch ein wenig
dann wird es endlich dunkel,
sich selbst nicht spüren zu müssen
ist die beste Wahl
die Stelle, an der du mal lagst,
war sie schon immer?
Sie ist kahl.

(Anschein Punkt)

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