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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Montag, 15. April 2013

Hand in den Mund, dass dir die Worte fehlen

Am Nabel geht ein Loch durch deinen Körper
da fließen deine Säfte raus
es wird mit jedem Saugtier größer
und das hältst du nicht mehr aus
In deinen Beinen sitzt ein Narr
und der zieht sie dir nach unten
und deine Blicke werden starr
hättest du es nur, es nur gefunden
wäre es nur einmal wahr

Und dann kommen sie zu dir
sie bringen ihre Schwerkraft mit
sie zerkauen dich bis vier
und du zerspeichelst Schritt für Schritt

Es wär an dir sie abzuhängen
ab und zu ein gutes Wort
und in nächtlichen Gesängen
bist du für dich an diesem Ort

Geteilt ist vieles halb so schwer
doch dann nimmst du Hälften mit
die gibst du nicht mehr her
und es folgt Tritt für Tritt für Tritt

Recht und billig richtig sein
Wenn Tauben dutzend Dächer sind
Und du fluchst in deinen Wein
und mit dir lacht ein kleines Kind

(müsste K.) (für D. H. zum Geburtstag)

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