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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Freitag, 1. Juli 2011

Die Stunde braucht Licht, kann sie aber nicht haben!

Ich stauche mein Gebein in klein pressbare Form
Und mein dunkles Herz wird klein in all dem Schein zu Sein
Ich lege Stein um Stein, bin im Zement geboren
Und verzweifel an deiner Statue, ich meißel sie zu klein

Ich hau dich in die Wolken, betrachte dich beim Fallen
Will dich so für immer, will dass dein Schweiß von meiner Decke fällt
Ich steche Muster in den Schatten, du bleibst in ihnen, deine Welt
Und wenn du bei mir wärst, wir würden ihnen gefallen, allen gefallen

Ich weine in dich, du scheinst aus dir heraus, löst auf
Was ich an dir hatte, du trocknest meine Tränen nicht, warum überhaupt?
Ich baue keine Schlösser mehr, sterbe, fass an meinen Bauch
Ich find in mir ein kleines Zentrum, dass an meiner Wärme klaubt.

Und dann ist Frage Zustand, wirr irre ich im Nebel
Und du hast deinen Mund auch zu, für immer verschlossen
Ich rüttle vergeblich und schrei, wer hat dich geknebelt?
Und ich habe ein weiteres Mal mein Leben für jemanden vergossen!

(Anschein Punkt, müsste K.)

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