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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Mittwoch, 4. Mai 2011

-5 (Du hast es nicht gesehen, du hast es nicht gefühlt, wie es, wenn es geschehen, vor dir, in dir wühlt)

Es ist grau und eklig,
es ist müde und satt,
es ernährt sich von Sperma,
dass es nachts gefunden hat.
Es ist suchend nach mehr,
es ist an sich ziemlich leer.
Es ist klein und macht sich groß,
wie macht es das blos?

Es kann schreien und schweigen,
es macht dich, sich zu eigen.
Es wird dir Sonne und Regen,
weint in deinem Schoß,
ist bald danach verwegen.

Es ist groß und wird klein,
wenn du näher drauf schaust,
es ist Abstand und Nähe,
je nach dem wie du es dir baust.
Es kann dich streicheln,
wenn du es lässt,
es kann dir schmeicheln,
kurz bevor du es verlässt.

Es ist warm und es ist kalt,
ist der Wiederruf,
der im Dunklen,
im Nebel verhallt.
Gibt dir Blick auf den Platz
und spricht schöne Worte.
Es ist arm,
voller Knebel,
alt,
will schick sein, ist Orte.

Es ist niemals mehr da.

Es war Licht in all deiner Blässe
Es war gut, in deinem so schlecht
Es zitierte so rotwang Hermman Hesse
Es wollte doch nur deine Haut
Es hielt dich für echt

Es kann doch nicht sein,
Dass wenn du ständig fliegst
und allen andren Poren erliegst
Du verpasst hier ein Leben
Du verpasst mich
Und ich wollte dich
für immer küssen,
eigentlich.

Es ist nicht mehr da,
Es kann nicht mehr hier sein,
Sagst du so einfach,
und lässt es sein.

Es ist Krone und Ablass,
beides zugleich,
Ist Zeigen und lass,
Deine Brust ist so weich.

(müsste K.)

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