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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Donnerstag, 27. August 2015

Irgendwo her müssen ja die ganzen beschissenen Balladen kommen.

Ich habe in den falschen Momenten an mich gedacht.
Denn falsche Fehler gibt es doch!
Solche, die man nie wieder gut machen kann:

Davon gibt es sicher so viele,
wie lose Pflastersteine,
die deinen Gang gen Versprechen unsicher machen.

Es ist doch einfach nur zu viel passiert.
Viel zu viel "ich kann nicht mehr".
Wir haben uns vergessen.

Und Du hast dich verschenkt.
Verdünnst deinen schönen Kopf mit Lachen.
das keines ist.
Wann wachst Du auf?
und fragst mich wieder etwas von Belang?

Der Witz beginnt da,
wo Du vom Alltag fliehen wolltest
und in ihm gelandet bist.

Es bleibt sich gleich
Du gehst
Ich bleibe
So simpel, so oft passiert, so hingenommen.
Nur uns doch nicht.
Warum denn bitte uns?

Ich denke an eine Zeit,
wo die Schwüre so groß,
und deine Haut zu erkunden so unendlich war.
uns die Welt zu baren Füßen lag
Als wir uns genau diesen Moment ausreden mussten,
denn da waren wir vorher zu oft.

Im Krieg geboren. Gebrannte Kinder.
Verlorene Zwillinge.
Wir hatten tausend Worte.
Nur Glück nannten wir es nie.

(mk)

Der Schmerz

ist eine witzige Sache,
wenn man es genau betrachtet.
Er holt dich immer wieder ein
und dein dummes Herz lädt ihn zu Bleiben ein
und will ihn nicht,
weil er nach Magensäure schmeckt
denn ihr Fehlen macht dir das Essen grau.

Es schlägt sich mit ihm
nächtelang
bei billigem Wein
und halbgutem Gras
und immer bis aufs Blut

Doch das ist nicht Rocky I
Du gehst nicht auf die Bretter
noch nicht

Bis Du wieder Lachen kannst,
wenn sie bei ihm ist
er sie küsst
und sie sich gerne küssen lässt.

Dir bleibt die größte Lebentigkeit
im Todeswunsch.
Dir bleibt die Realität
kalt und klar wie Spiegelscherben.

(mk)