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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Notiz

Ease will come in being deaf,
for all the things we never had.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Mein Handy spielt eine größere Rolle in meinem Leben als meine Mutter

am Ende des Tages, kurz vor dem Traum,
kommt der Gedanke, fließt durch den Raum,
das wir nicht anders als müde sein können,
wir nicht mehr vermögen aufrecht zu gehn

Wir zählen die Rillen im Boden, während wir rennen,
von uns, zum Wünschen, zur Gunst einer Zeit die uns hasst
in der man aus Angst seine Sehnsucht vergisst
seine Chancen verpasst, sich dann selber vermisst

Gemeinsam individuell zum Scheitern verdammt
bricht der Imbussschlüssel beim Aufbau des Billy-Regals
Der kleine Erfolg, das wir alle schon leben, mit Joghurtkulturen
Wir Huren der Wirtschaft, PEZ-Spender des Aufschwungs

Dung im Entstehen wenn das Material vergeht,
drehn wir am Dimmer für passendes Licht
zur Powerpointpräsentation über den Urlaub
mit Fotots vom Essen im Ausland & die Schweinepreise
die man zahlt, weil mans kann,
um sich echauffieren dass DIE einen abziehen

Und meckern, und meckern, Jalousien zudrehn
und vorm Fernseher vergessen, verdummen, verglühen,
weil wir mit der Fahrgemeinschaft die Umwelt schützen,
denn Kevin ist an Board & die grüne Plakette,

ahahahahahahahahahahahahahahahahahahah!!!

Dienstag, 9. Dezember 2008

Heute einmal mehr

Heute kennt mich keiner mehr
mein Freund ist weg,
und ach, von Sinnen (verinnen sahen wir die Zeit)
weit ab vom Geist teilten wir Zeilen,
die für uns in Ewigkeit verweilen

Noch kann ich seine Stimme hören,
grad wenn mich viele andre stören,
wenn ich weiß was andre missen,
wenn wir uns lustig machen würden

alle Hürden schnell umgangen,
haben sie ja abgeschraubt,
um nie den Zweifeln,
mehr den Rügen,
den meisten Platz erlaubt.

Sagen wir:"Uns ist nichts heilig,
weil doch Sein auf Sand gebaut."

Kann schon sein und hier verweil ich,
und du bleibst, und nicht!

Nun sieh mir zu, wie ich hier zweifle,
wenn doch alle andren sehn,
was wir nicht können
und nicht kennen,
was wir wohl nie verstehn


für Hed

Montag, 1. Dezember 2008

Montag

Morgensonne sollte Wärme sein, ist sie aber nicht
Die Geldkarte sein Essen heißen, heißt sie auch
sie wird vom Automaten gefressen.
Die Luft ist aus den Reifen, der Schlüssel bricht im Schloss
Genoss ich doch so lang das süße Leben
Würd´ich heute nix mehr um Süßes geben.

Streben nach der zugeschlagnen Tür,
das Damoklesschwert Leben hab ich in all seiner Nüchternheit
wie Scheiße am Schuh kleben
Richtig ist was wichtig wird
Wie Gicht verirrt Wut in den Stift

Bangen, hoffen, zittern: SEIN
Zu klein die Chance, zu schmal der Weg
Reg mich auf & wills nich ändern
lauf nich mittig, nur auf Rändern

Nun kommt der Regen kalt wie Schnee
weht Wind mich durch die Gassen,
nassen Fußes komm ich an
und kann nicht anders als zu denken:
wär das Leben nicht so schön,
es würde keinem Freude schenken