Wir träumten nachts,
in Brunnen schwimmend
& wir wollten Wasser töten,
als über und der Regen brach,
und wir nichts anderes konnten,
als uns gegenseitig warm zu halten,
Der Regen war dann auch in uns,
ist seit dem nicht mehr abgeflossen.
(mk)
Wir träumten nachts,
in Brunnen schwimmend
& wir wollten Wasser töten,
als über und der Regen brach,
und wir nichts anderes konnten,
als uns gegenseitig warm zu halten,
Der Regen war dann auch in uns,
ist seit dem nicht mehr abgeflossen.
(mk)
Zum Zerbröckeln geboren ist der Mensch,
und seinen Lebtag lang verkauft er sich als soliden Stein,
bis dass dann Wasser auf ihn fällt
und das kommt nicht nur einmal,
in ihn herein,
Und er meint, das ist ok,
bis der Winter kommt.
die Kälte,
und ihn sprengt,
aber nie ganz,
denn das braucht Zeit,
was für eine Ironie.
Geboren als Sediment,
zu leben in einem anderen.
einer höheren Schicht
aber immerhin,
mit Anderen,
die auch so gerne Steine wären.
(mk)
Diese Stadt,
hier darfst Du sein,
wie man hier ist.
Und bitte blende aus,
was Du vermisst.
es ist uns einerlei.
Denke nicht zu viel,
und all diese Bücher,
Lass es sein.
Wir sedieren Dich mit Mediokrem Sein,
Du bist hier nicht,
sei nicht zu schlau,
Wem willst Du denn gefallen?
Es ist Unmut, die Dir blüht
Hier ist immer die falsche Zeit,
Du selbst zu sein.
Dich zu kennen, unser Verein.
Du bist nur hier reingefallen,
Mit Spucke geputzt & angemalt,
Lustig beklebt,
seltsam verschalt.
Weggebleicht,
das alles,
In Form gegossene Bläche,
Fahle Augen,
Schmale Lippen,
Alles für jeden,
was man nicht braucht.
(mk)
ist, wenn Du in mir bist
still schreist,
den Scherz auf deinen Lippen
das bist Du ja an sich,
wenn Du aus mir sprichst,
ja, da ist ist ein Meer,
uns trennen Nur verschiedene Worte,
dafür uns zu finden. Mal wieder.
Du bist wie Honig im Tee,
oder Zimt im Kaffee,
einfach immer richtig.
für mich.
(mk für Ivie)
Wenn er denn gepoltert durch die Zimmer wäre,
dann hätte ich was,
mich aufzuregen,
Mit einem kalten Finger auf ihn zeigen.
Wenn er laut gewesen wäre,
doch, das war er nie.
ich brauchte diesen Punkt,
zum sauer sein,
ich fand ihn nie,
außer in mir, und Punkt.
denn bis auf ein paar Verfehlungen,
und deren bin ich selbst nicht arm,
hab ich Ihm nichts vorzuhalten.
Wäre er gewaltig laut gewesen,
doch das war er nie,
wir haben uns verpasst.
und viel zu gut verstanden.
das hätte ich wohl jetzt verstanden,
wäre er nicht,
Irgendwo und Irgendwann,
Wir haben uns schlicht verpasst
Schuld ist ist hier ein zu spätes Wort,
tragen wir beide,
und damit ist es fort.
Ich höre seine Stimme noch von gestern,
kennt Ihr das?
Es klang, wie ein einsames Kind,
das wohl erwartend,
darauf hoffend, das dies,
ich dann bin.
Es wird sehr dunkel, viel zu früh,
ich schaue in den gleichen Himmel,
Ein Gewitter kommt gleich vorbei,
Wie Jemand, den man nicht erwartet hatte,
oder gleich verloren wähnte,
tauchst Du augenblicklich auf.
Ich danke Dir dafür,
für all mein Leben,
und dass es uns hier noch einmal gibt,
Kuss auf die Stirn Papa.
(mk) (für meinen Vater)
Menschen gehen in mir um,
tanzen mit mehr als einer meiner Ängste,
eng umschlungen,
Im Takt mit meinem Zähneknirschen
Und sie singen,
dass ich einmal anders war,
da war noch Frühling in meinem Kopf
Sie sind sehr laut und ich sehr feige,
wenn ich mich so selbst beschau,
denn es sind viele Stimmen,
von Denen ich bisher dachte,
sie seien an einem geheimen Ort in mir,
geknebelt und gefesselt,
stumm geschaltet
So dass ich immer wegschauen könnte,
so dachte ich: sie würden da für immer bleiben
Sie haben sich mich abgebissen,
mit Lächeln, in mir fror,
Ein letztes Winken, dann: Vergessen
mit einem Grinsen;
Ein Lachen über das, was ich verlor,
abgekoppelt, angezündet,
all die ferne Zweisamkeit,
einig sind sie sich darüber...
ach wem machen wir was vor,
Ich hab das alles selbst getan,
es sind noch nichtmal Klagelieder.
Es wäre Zeit mal zuzuhören,
anstatt sie zu verteufeln,
Ich muss erkennen, dass sie nicht stören,
und zuerst ein wenig Sirup drüber träufeln.
(mk)