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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Montag, 12. März 2012

Rostige Nägel

Wie das zuletzt verwertbare, das man aus den losen Brettern zieht, die mal ein Haus waren. Der kleinste Teil des einst kompletten. Vom Richtfest zum Bulldozer - ein Wintermärchen.
Es heißt, dass Dinge zu zerstören einfacher ist, als Dinge zu erschaffen. Wegen dem Aufwind? Der Welle, die einen trägt, ausgespeit von der letzten Stunde, wenn man klitschnass vor nichts sitzt, als dem eigenen Tatendrang. Surfing on loss? Das letzte rote Gummibärchen in einer sonst noch vollen Tüte.

Angst macht schmale Lippen.

Gute Bücher sollte man nie zu Ende lesen. Wie ein 10 Seiten starkes Gewissen würden sie für immer im Regal stehen. Gehen, wenn es am Schönsten ist und die Getränke noch nicht leer sind, die Eiswürfel noch nicht geschmolzen. Kein Falsches oder zu spätes Wort. Ein Gehen ohne Ende - ein unmöglicher Herbst. "Everything is in it's right place."
Ich mache den Abwasch in der stillen Hoffnung meine Hände würden sauber und skippe durch Lieder, jedesmal hoffend, dass die Frage der weiblichen Stimme mir nicht gestellt wird. Hypokratenmorgen.

(müsste K.)

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