War ich faul, ängstlich und schwach, weil du es zuließt oder hast du mich so gelassen, damit ich nicht gehe?
Der Boden ist bunt von Paramoia.
Dumme Münder hören mir nicht zu. Ich habe zu lange geschwiegen. Mein Freund, wo bist du jetzt? Es ist so fern, dein Leben zu teilen. Die Zeiten mit dir waren fast andere Leben. Allein bin ich hier her gekommen. Doch alleine komme ich hier nicht mehr weg.
Hier ist nur Verbände wechseln. Schleichend kommt der Kampf und geht, ganz so, als wäre er niemals wirklich da. Er zehrt an mir und gibt mir Ausblick. Der Strich darunter? Immer weniger ist von mir da. Jeder Tag ist wie Schminke. Das bin nicht wirklich ich. Nicht mehr wirklich da. Ich habe mich zu gut verkauft.
Ist Lidschluss die Enteignung vom eigenen Schmerz? Zum Traum, den ich nicht finde? Dann hat der Schlaf mich eingefangen, Aufwachen, alles vorbei. Ämter und Stellen geschlossen. Niemand ruft mich mehr an. Alles für morgen.
Die Angst hält mich wachsam. Alles wird Feind. Mein Zucken wird amtlich - mein Zittern verschwiegen. Niemand kann es glauben.
Hier wächst ein Junge und das wird er immer tun.
Den ersten Stein fürs Haus, hebe ich zum Werfen auf. Der letzte Punkt vorm schwerelosen Flug. Aufschrei eines Machtlosen. Knüppelschlag auf den Boden von Tatsachen, die keine Seite wissen will. Freiheit so nichtig wie die eigene Glut im Raucherraum. Es wird kein Brief kommen.
Der Tropfen am Glasrand, ein Faden von Rauch, Dünger verschwendet, ein Leben verbraucht.
Mut, der keiner war. Hoffnung, die keine ist. Zeit die vergeht, Du, der vergisst.
Roter Mund in faden Nächten, Fingerspitzen Bilder malen und ich wach auf und ich muss zahlen, zahlen, zahlen.
Ich sehe Schönheit in Verblendung, vielmehr hinter ihr hindurch. Ich sehe Augen, wie sie sind. An und für sich, stückweis Kind.
(müsste K.) (für Hed)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen