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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Donnerstag, 16. Januar 2020

Herr Schönermund erlernt das Lächeln - eine Dreinschau

als seine Nächte tages Taten straften
und kein Wissen reich genug,
er nicht wusste wo ist Norden
sich mit jedem Morgen selbst betrug
gute Freunde Fremde wurden
nahm er von sich weg den Zug:

Es ging die Dame auf I9
alle Bauern standen noch
die Seele klopfte an den Kopf
dreimal auf Holz und sich dann verleumden,

Herr Schönermund, ist raus gegangen,
sehen und gesehen,
Sein -ich bin noch da, mich gibt es noch
bis zur Stufe kam er,
dann war Licht,
war lange nicht,
was man ihm Leben schimpfte.

Denn der König war entzwei,
Auf dem Brett und ohne Rat,
war sein Lebtag nur Figur gewesen
als die verschlossene Tür zuschlug
hierein kommt nur wer darf
stille ist keiner davon

Herr Schönermund,
mit deinem Lieblingsschal,
Musst Du Dich nackig machen
Denn die Königin spielt auf:

"Und es ist wie es ist,
Plattitüden zum Schlafen,
so komm tanz mit mir,
und all diesen Schafen."

Herr Schönermund Du hinkst nicht mehr
Nach Dir verzehren sich frische Laken
Das ist nur immer gut
Dein Bein zieht nur ein wenig nach,
sehen nur, die Dich kennen.

Der Turm hat Risse in den Fugen,
damit schlägst du keinen mehr,
was soll das auch,
nur gerade aus?
Macht höchstens deinen Zahnarzt reich.

Nie fällt Sinn auf deinen Arm
aber Du unter Ihm entzwei

Herr Schönermund,
von dem, was jeder kostet,
wird man nicht gesund.
Dem ist kein Kraut,
gewachsen
sie sind heimlich
und wagen sich wie Du nicht raus

Sie Singen:

"Nach Haus, wo ist das?
Der saubere Ort,
an dem der Tag dir nicht gehört,
Eine Lippenübung
es tut uns mehr als leid."

Ein Springer warst Du vielleicht,
Herr Schönermund,
Und wenn, nur auf dem Brett,
dessen Dielen für dich hörbar knarzen.

Du übst den richtigen Schritt
Step, Pause, Step.
Rettet Dich über den Winter
kannst Du kochend deine Nase sehen
Wo ist der Twist?

"Herr Schönermund steht auf dem Holz
Ich hab dich vielleicht gerade ein bisschen verwechselt
Der Dielen viele,
Wer's als Erster sieht, der holts"

In den seltensten Fällen
Geht der Korb in den Ball
Glättet Gleichmut die Wellen
Hilft Frischluft dem Denker
Geht ein Zucken durch das All

Als wir in die Sonne kamen
machte der Mond uns wundern
Als wir Erde für alle waren,
war sie nicht mehr rund

bitter streitend mit seinem Tun
nicht mehr genug sich selbst zu strafen
Das Ritual des letzten Punkts,
bevor das Fass,
es ist sein Fuß,
und er will es nicht gewesen sein
und weiß, dass er es war.

Herr Schönermund, das ist die Straße
hier hast Du immer frische Luft,
weiße Leinwand für neue Träume
Einen Gang unter den Bäumen

"die Dich säumen
um umhüllen
die Dich streicheln
und Dich füllen"

Und hier endet die Geschichte,
morgen fängt sie für jemand wieder an.

(mk)


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