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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Montag, 11. Februar 2019

Bitte graben Sie hier!

Ein anderes Thema finden wurde mir aufgetragen, hab ich mir aber auch länger gedacht. Etwas anderes finden, als mich selbst. Darüber zureden ist zwar ergiebig und spannend aber auf lange Sicht ziemlich ermüdend. Was also? Worüber schreiben? Ich habe darüber erkannt, dass es eine Spalte gibt zwischen dem was ich schlimm und berichtenswert finde und dem, wofür ich wirklich so viel Gefühl übrig habe,  um ihm meine kreative Energie zu widmen. Mir ist mithin nichts mehr mehr wichtig, als meiner selbst und mein Vorteil. Fickt  euch alle. Ich lebe in einer sich selbst zerstörenden Gesellschaft, deren Finger immer am Abzug ruht. Da gehört er hin. Lasst es alles brennen. Ein Leben daneben ist nicht mehr möglich. Wo soll all dies Denken hin? Wer hat das da hin gemacht?

Ich will wieder in diesen Spalt kommen. Das was mich wirklich vom Leben trennt. Ich fühle es physisch, wie sehr ich nicht funktioniere, nicht der meine bin, wie ich meine Zeit verschwende an Selbstreflektion. Da bin doch immer nur ich. und ich und ich unich, uni. Wunder oh wunder, niemand wundert sich mehr. ich liege irgendwann einfach im Rinnstein. "der wird schon wieder aufstehen"
nur nicht fragen. is ja nix. doch diese Lücke juckt. zu sehr. ich kann sie nicht greifen. ich mag es nicht wenn ich dinge nicht greifen kann.

Es ist nicht die Stadt. nicht ihr. das bin ich und ich habe ein echtes Problem. oh erhöre mich Therapeut.

So sehr es mir zu viel wird, ist mir zu wenig von allem da. An allem von euch, von wegen ehrlich. Was kann ich euch noch zeigen?

Ich kann das nicht mehr lange. Es frisst mich auf euch zu treffen. Der Fehler ist ist bei mir und nicht. Ich kann es kommen sehen, dass ihr an mir versagt. Der Schlag soll mich treffen, dass ich nicht früher wusste wer hier schuld ist. Den Mich haben wir hier hingebaut.

Ich wünsche Milch mit Stille. Und ihr alle um einen Tisch. Verbunden einsam sein. Ketten nagen, mit der weggesperrten Flex.

Ist denn alles Maske? Hören wir nicht einmal auf zu bleiben?

Antworten wären gut. Mir gehen die Fragezeichen aus.

Gehen wir doch wieder zum Anfang, zum Kind. Das ich in mir schreien fühle. Lass es uns zur Sprache kommen lassen. Gehen wir dahin. Ich will mit ihm spielen. Anderer Bälle fangen konnte ich noch nie.

Sprechen wir von Werten. Seelen fressen, einsam sein. Das ist einfach!

Darüber kannst du doch nicht sprechen. Egal, oder, vergeben.

und das ist was ich wollte? das kann doch nicht sein. ICH wollte euch nicht und dieses ganz sicher nicht.

Ich habe aufgegeben zu versprechen,
was ich lang vor dir wusste.

(mk)



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