Ich lebe als Kohlekumpel
Bergwerk ist mein Sein
Mit Dir sein, ist aus dem Schacht aufsteigen
Endlich Licht sehen
Deine Augen sind die Sonne
Ich fördere zu Tage
was ich so lange habe vergraben
Brockenweise öffne ich mein Herz
Kannst Du es nicht entziffern
schlage ich es klein
Stückchen dich zu füttern
Diese Orgel ist verstimmt
Ihr Klang verheißt nichts Gutes
Und Du kommst her
Dein Arm an mir
& willst mir Gutes tun
& tust es
Es ist dunkel - da woher ich komme
& für Licht hab ich kein Geld
Doch Du bringst Deins & ich berichte
führe Dich in meine Welt
Du richtest meinen Hals
Redest mir Verrenken aus
Jedes Wort ist viel zu viel zu wenig
Niemals ist ihm gut getan
Denn mit Dir leben kann ich nicht,
Nur mit uns schon
Dieser Arm wird schwer vom Träumen
& dieser Rahmen ist zerschlagen
Meine Tage ohne Dich?
Frieren, bangen, hoffen, klagen.
-
Der Brand, den Du nicht löschen kannst
Malt Dir alle Wände schwarz
-
Versuch es zu verstehen
Dass wann und dass es kann
Konnten wir nicht kommen sehen
Diese Decke dreht sich nicht
Diesen Boden schlägt niemand aus
Über den zu Laufen schwierig ist
Kerzen im Wind,
Offene Fenster
Blöd; nicht zu Denken
Lack in meinem Mund
Ich zerkaue diesen Stift
Dir zu Schreiben:
NEIN;
Über, mit: mir so egal!
Oder könnte es anders sein?
Nein hier hilft keine Chemie
Kein Nichts kann anders hier was tun
Wir kotzen lieber Straßen blau
Wir schauen zu, wie sie verbluten
Bei mir ist nichts zu holen
Und Du hältst die Hände auf
tbc.
(müsste K.) (für Maja)
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