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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Mittwoch, 10. August 2011

Der große Therapiepavillon

Wieso ist mein Leben so sinnlos? Warum stolpere ich durch Situationen, die alles bedeuten und nach der falschen Tat nichts sind?
Unvergesslich, richtig nichtig. Ich versuche in jedem Gesicht etwas zu finden, dass mich hält, etwas Haltbares. Ich suche nach etwas, nicht Jemandem, das habe ich gestern verstanden.
Du bist hier bis das Teelicht nicht mehr kann. Licht gibt uns zu Hause, bis wir morgen ausziehen, der Tag wird Abscheu gen gestern und wir streuen Krumen für morgen. Wir schlafen auf der Bibel, die Arme ausgebreitet. Es kann jedes Mal so besonders sein, ist es aber nicht.

Guten Tag, ich heiße Mario und bin ein ein Opfer meiner Libido!

Hallo Mario, willkommen in der Runde.

Ich träume von dir, natürlich tue ich das. Und ja, ich erwache im Hoffen. Du neben mir, ich will dich streicheln können. Aber nein, es riecht nach Katze und Katzenkotze. Ich kann nicht mehr suchen, denn du bist nicht mehr da. Du entschuldigst dich fürs Gehen und gehst und ich wünschte du hättest einen Schleier, der in der Tür klemmt, dich zum Bleiben zwingt, für Sekunden nur. Sekunden nur bis die Tür zuschlägt und du mir dein Wesen nimmst. Mit dir sein ist wie der fiese letzte Rest der Sanduhr. Korn für Korn werden wir weniger einig, zusammen, einander. Schlaf am Bettrand, kurz bvevor du mich rausschiebst. Wie ich es vermisse.
Ich kann nicht anders, es tut mir so leid. Ich finde Schönheit in Blättern, denn Laub ist hässlich. Es ist immernoch sinnlos, immernoch schwer. Schwer zu ertragen, Schulter wird Maß...

Ein Farbenspiel dir zu erklären, warum das hier was wert ist, mäandert zum Punkt ohne Einsicht. Deine Lider schließen diesen Tag, denke ich, deine Augen nicht sehend. Es trennen uns Kilometer, die ich nicht laufen kann, der letzte Zug ist weg und mein Tank ist leer. Nacht von Vermissen.
Die Tinte trocknet, während ich aufgebe dich zu finden. Es kann nicht sein, nicht mehr. Ich will dich wegschieben, aber du gehst und kommst, du bist mithin irgendwie immer weg. Nicht in meinem Arm oder meinem Leben. Das ist dein Luxus.
Dein Weg dem Leben zu entsagen, dass du morgen wieder heimsuchst, um mich zu negieren. Alles was wir teilten. Ich atme deinen Rauch für immer und du musst in den Spiegel schauen. Du bist das Bild einer Frau die aufgeben will, was ich zu geben habe, dumme Idee.
Es ist nicht lustig jemanden Schach Matt zu setzen. Nicht mal mit Worten. Ich würde dich nur zu gern entwaffnen. So dass du mit leeren, offenen Händen vor mir stündest und mich halten statt schlagen würdest.
Die List ist kein Tugend, sie ist die Strafe der Verfehlung. Die Krankheit der nicht genutzten Möglichkeit. Der Zwang, wenn der Wille frei hat. Wie wäre eine Gewerkschaft für Charakter?

Aber Mario, wir haben hier 12 tolle Schritte für dich!

Nicht mit mir, Hilfe zur Selbsthilfe, nicht mit mir.

Ich geh mal wieder raus, Schritte zählen. Taub über das Licht werden. Bei 100 angekommen bin ich an einer Ecke, die ich nicht kenne und bleibe stumm ob dieser Unwahrscheinlichkeit. Während du sehr wahrscheinlich an den Elbwiesen liegst, zerstreue ich mit darüber den Kopf, warum Eier auf Asphalt zerplatzen, nur weil ihre Schale den Umständen nicht gewachsen ist. Weil nichts alles kann. Nichts ist für alles bestimmt, warum also wir für einander?

(müsste K.) (für S.) (danke für den Titel Marco)

2 Kommentare:

Ursi hat gesagt…

Ich hab im Lästig blog gelesen das ihr die Daaaner-Texte verdrucken werdet, ich habe noch keine Antwort von Ihm erhalten, wann wird das passieren?

[mk] hat gesagt…

aha, er hat sich nich bei mir gemeldet deswegen, aber gerne werde ich das tun.