Ein Augenschlag, ein letztes Verschlucken
dein saurer Geschmack wird nicht mehr sein
Meine Zunge schnalzt zurück
und wer bist du denn?
Ein Bild, ein Stück von einer Haut?
Und ich lebe in deinem Pferdeschwanz
deinen viel zu langen Haaren
Deine unbeholfenen Schritte auf meinem schmutzigen Parkett
Werd ich bis dato in mir tragen
Ich vermeide deine Spuren im Staub
bin taub, entschwinde dir nicht hörbar
Und mit leisen Schritten bin ich weg
Du verwischst die Kondenz
für den Blick in den Garten
als würde ich da noch warten
Doch was du da zu greifen suchst
ist nichts als kalte Hülle
Nichts als Schatten am Baum
Die Blätter sind Süden
Das Mückenlicht voller Wasser
Den Rasen solltst mähen, das hasst er
Und ich bin der Rauch der deine Lippen verlässt
Ich bin der Regen, god bless
Ich bin der Schmutz
der unter deinen Nägeln brennt
Ich bin das Streichholz, das alles verbrennt
Bin das Dunkel, bin das Licht,
das dich mit nimmt, ein Gedicht
Ich bette dich in Sage
bette dich so fern
du wirst mich nicht mehr schneiden
Nein, du wirst bleiben
Du wirst hier sein & ich vor deinem Fenster
beide, für immer Gespenster
(von „Anschein Punkt, müsste K.“)
1 Kommentar:
ich muss gerade an deinen wohnzimmertisch denken!
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