Ich wachte hustend auf, brachte dich zur Tür
Kroch ins zerwühlte Bett zurück
Umsäumt von Beweisen, alles roch nach dir
Ich ging in den Keller, zählte die Leichen
Enttäuschung in jedem Blick
Gefühle kommen, so schnell wie sie weichen
und es bleibt nur die Gier nach mehr zurück
Ich kann nicht warten, nicht stehen
Geduld ist nicht meine Tugend
Und jedes Mal seh ich sie gehen
Mit einem Stück meiner Jugend
Ich setz mich ans Fenster mit Kaffee und Kippe
Sind das deine Spuren da im Schnee?
Dein Bild schwindet mehr, jedes Mal wenn ich nippe
Ich kann es nicht halten, was ich auch nich versteh
Mein Tag war nur der Sonnenuntergang, es ist nun Nacht
Sie umhüllt mich mit Zweifeln, Schuld und Schmerz
Sie ist so unfassbar grausam, wenn sie über mich lacht
Dabei bleibt sie so kalt wie mein Herz
Ich fühl mich so schmutzig, ich mach mir ein Bad
nur blöd, nein, das hilft nicht
Ich kann es nicht fühlen, Silvia Plath
Ich fühl mich immer nur noch alleine
Auch wenn sie neben mir liegt
Es bleibt so wie es war
Das Gefühl ist Schuld und sonst keine
Und du warst nie da
und hast trotzdem gesiegt
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