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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Dienstag, 27. August 2024

Du kriegst den Menschen aus der Lyrik, aber die Lyrik nicht aus dem Menschen

Das Festes Darsteller heilt seine Wunden,

bevor es angefangen hat.

Und so testen sie das Leuchten.


Noch glüht nichts,

oder brennt,

bis der Mensch die Bratwurst riecht,

da wird morgen was sein,

Endlich was los.

Alle Wunden sind plötzlich nichts mehr,

und jedem gefällt alles.


Was für schöne Tiere ,,,,


Ein Schweinelauf zu Trog,

die sich alle darum drängeln,

satt zu sein vom Vergessen,

bevor noch nix mehr da sein könnte,

um sich scharen sich Leute,

die sich alle nicht leiden können,

so vervolksfesten wir es

Schaum drüber,

Bier!


Langweilt nur mich das so?


Wir sind hier um Leben zu feiern,

die augenscheinlich keine waren.


Wir sind ein schlechter Witz

Es ist kein Wald,

doch es ist grün


Ein Egal


(mk)



Mittwoch, 14. August 2024

Verborgene Laken

 Ich habe von Mutters Handschlag da rein geblutet,

gekotzt & gepisst,

und konnte voller Scham nicht schlafen,

oder weil die Matratze zu nass war,

Doch ich schwieg,

alles landete im Wäschekorb,

einem Ort des Vergessens.


Ich wurde dann ins Bett bestellt,

sicher verwahrt,

"Das wächst sich raus"

Sagte sie und meinte meine Wunden,

von ihr.

tat es nie, bis heute,

Ich blute noch in die Laken

Und mit jedem gut gemeinten Rat,

werden die Wunden tiefer.


Wenn ich Vater heute danach frage,

will er nichts mitbekommen haben,

Und ich glaube ihm.


Weil er gut ist, sehr sogar,

Doch der Regen tropft immer noch von den Blättern

Er ist eine lebende Metapher,

dafür, das nichts einfach so vergeht.


(mk) 

Donnerstag, 1. August 2024

Anna II - Der Mond schreibt immer mit, Der Traum, den ich niemals hab vergessen können.

 Der Mond war alles für uns,

deine Beine reichten bis zum Himmel,

Auf unsren Schultern ruhte Hoffnung,

Auf unsren Schuhen war der Dreck bis kommendes Jahr,

Und alle führte zu diesem Stift in meiner Hand,

Anna du warst zu früh für mich,

und wenn ich Dein Foto heute sehe,

gibt es Dich nicht mehr so sehr,

Du warst niemals wirklich da,

rede ich mir ein.


Ein Wunsch aus meinen Träumen,

und die tauchen ständig wieder auf,

Immer wenn ich Nähe suche,

Du bist in allen meinen Spielen,

Mit Gerüchen, die nicht meine sind,

und ständig vergeben,

jeden Morgen, wenn der Traum verblasst,

vergessen.


Schräg, dieses Kind in mir,

das ich an sich füttern müsste,

jedoch hilft nur Stein ins Herz,

der sinkt ungesehen Richtung Magen,

Wird klein, weil ausgesäuert,

und dann wird er vergessen.

Immer schwerer und leichter zugleich.


Und ich trage es vor mir:

"Mir reicht, was ich habe"


(mk)