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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Irgenwann war jeder Apfel einmal sauer.

Schuhe, in denen man lernen muss zu Laufen, sollten besser zu groß, als zu klein sein. Denn worin man nicht wächst, kann man ausstopfen, aber sollte nichts von sich abschneiden müssen.
Ich muss mein Sehnen und mein Fehlen ruinieren, ihnen die Luft und den Raum nehmen. Sie draußen schlafen lassen. So lange, bis sie von selber gehen. Vielleicht suche ich mir nicht einmal neue.
Wahrnehmung kann eine warme Dusche sein und genauso lange hält sie. Ich bin unentschieden, wie ein kalter Bimetallstreifen, denn dieser Herbst braucht neue Lieder. Wenn die Nadel erstmal in der Rille festsitzt, ist die Platte nichts mehr wert.
Ein gottloses Leben heißt nicht, dass der Glaube fehlt. Nur immer die Frage von welchem abzufallen man sich leisten kann. Wie viele verstaubte Kisten zählt dein Keller und warum sind sie noch da unten? Was hat ihren Platz eingenommen, was hast du einst in ihnen gefunden?

"This wasted year, with devoted friends, they disappeared." (Bright Eyes)

Das Kratzen am Hinterkopf, wenn eine Wahrheit zur Tautologie wird, macht mir die Haare dünn. Ein absolutes Verschwinden von Flucht. Das Gesicht zur Wand und die Hände auf dem Rücken. Fremdbestimmt durch Eigenverschulden.
Man muss es sich leisten können eine Warnung zu überhören. Entweder werde ich immer falsch verstanden, oder ich lasse kein Verständnis zu. Es hätte anders kommen können.
Eine warme Hand auf meiner, ein langer Blick des Zweifels. Damit schlafe ich ein.

(müsste K.) (für Rany)

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