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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Sonntag, 18. April 2010

Der Morgen, den es gab

Ruhelos mein Bein, kann dem Zittern nicht entkommen
3. Runde Drehtür
Wer hat diesen Stuss ersonnen?
Und vor allem wofür?

Ich stoß den Zahn am Nagelbrett
mein Nagel bricht am Zaun
Ich zwick mich selbst am Oberarm
hol mich wach aus diesem Traum

Ich träumte du warst nackt bei mir
zogst deinen Duft durchs Zimmer
Ich träumte du warst gern bei mir
das warst du früher immer

Ich schmink mich fröhlich mit Kaffee
Die Nacht bade ich weg
trockne mich mit 4-Blatt Klee
Es hat ja keinen Zweck

Die Stadt ist voller toter Münder
Hier riechts im Frühling schon nach Laub
Und dieser Blinde könnte sehen, verstünd´er
aber dafür bin ich taub.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

toll, mit diesem akzent charmin darin. eine metapher des, wie sagte ich, anrüchigen und anziehenden zugleich, bin gespannt auf weiteres...

ivie hat gesagt…

du hattest recht, diese ganz bestimmte zeile ist wirklich traumhaft schön!

ivie hat gesagt…

ch fnde aber doch ich hatte recht mit RILKE...