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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Montag, 5. Februar 2018

Ferner geht es um nichts

Stimmengleich versagen mir die Sinne,
Aus der Form vom Herz gebrochen
Zerfließe ich mir zwischen Fingern,
die fassen wollen, was sie sich versprechen
vom Rest der Zeit in diesem Land.

In Lehm gehauene Feigheit spricht,
mit fremden Zungen ein Geleit,
das mich weg von hier verspricht,
mit einem anderen Maß als Zeit.

Wichtig war mir lange nichts
Zu Beschweren aufgefordert
Erhöhe ich Gewicht der Hoffnung
Kopf' letzter Halt ist Nichtgemacht.
Reinform Reue tropft vom Kinn
Der Amoklauf verlorener Werte,
geht in meinem Herz spazieren
als ich schweige zwischen Schreien

Ein Habenichts einfacher Lösung
lächle ich nervös in Spiegel
erkläre mir das Fehlen
mit Falten die Geschichten waren
Samt und sonders für mich ausgedacht,
Ein Lebendes, ein Land in mir,
mit Wappensteinen dreier Invasoren
Kriegstaumelkleinhirn spricht laut
In die Tüte voller Licht
Halten müssen schraubenleicht,
ist nicht gegessen, nur gekaut.

(mk) (für Jana)


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