[mk]

[mk]
Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Montag, 8. Januar 2018

Luft, Polster, Folie, Mensch.

Ich bin sauer auf das Leben,
keinen Deut kann ich noch sehen,
Selber bin ich schlecht auf mich zu sprechen,
Kenn das Klein im Groß und rum,
Kann mich schwerlich selber tragen,
Kann mir nicht mehr von mir noch geben,
sonst bleibt das so und ich komm' um

Gen Morgen, wenn wir alle nicht mehr gut riechen
Ist ein kleiner Kerl mit in mir
Ich sag es ist vielleicht
Vielleicht ist es ein Springer
mit nur einem Ziel

Sprung vom Hab ins Gut
So viel Zählen macht uns endlich
Und ich werd' mir selbst genug
Und nicht mehr wirklich leicht verständlich.

Gen Morgen, an der Endmoräne eines Traums,
wird mir vom Vergessen schlecht,
Ich renn an Baum & Baum & Baum.
Es ist nicht billig, aber recht.

Nicht kauen, nur Schlucken,
und die Atemluft ist Milch,
Rot, wie deine Augen ohne Schlaf

Es ist der richtig falsche Ort
Es ist die Stadt der Selbstgespräche
Und niemand redet von sich selbst

Das Moll frisst Körper an mir selbst
Lässt sich Zeit in meinen Adern
Platzt ungefragt in meinen Mund
gilbt meine Zähne bis zum Hadern
Und mein Kopf bleibt salzig, grün und wund.

(mk)

Keine Kommentare: