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Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Freitag, 1. September 2017

Von Silberzeichen und rußschwarzen Nägeln

Kannten sie sich wirklich jemals wirklich,
dein Dämon und mein Dämon?
Sind sie sogar Brüder,
die, unter unsren Augen still in ihre Kaffeebecher schweigen?

Ich hab's in einem Aug von Dir gesehen,
dass heimlich, vermeintlich ungesehen, manchmal zuckt,
wenn Du angesprochen, wider Willen
Offensichtliches ausspuckst.

Allein, ich habe nicht, dieses Gefühl.
Gebrannte Kinder finden sich.
So will es das Gesetz.
Sie sind der Himmel für den Andren,
nur erkennen sie das nicht.

Ruhigen Blutes sitz ich da,
deinen Puls in meinem Ohr,
rittrechts aufgezäumt, zwei Leben
Ich berichte gerne ausgeschmückt,
Gerne hätte ich gewusst
Was ein Lückenfüller wirklich ist.
Wir wissen das.

Unter Deutungshaft einem Geist nachjagen,
hält uns die Hand, während wir zweifeln,
Ob die Welt zwei Monde hat,
Oder wir ein Buch zu viel.
Ob dies die zu vielte Tat
und wer erfand dies öde Spiel?

(mk) für Rany


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