[mk]

[mk]
Dieser Blog ist ein Sammelsurium von Gedichten.

Dienstag, 10. Juli 2012

Ich drucke mir Klopapier mit meinen Problemen drauf.

Ich bin verschollen, wie umzingelt. Auf mich gibt es ebenso wenig eine klare Antwort, wie auf den Osteuropäer im Kreuzworträtsel.
In deren Sein spiegelt sich meines. Etwas unverzerrt zu sehen, prügelt mir jedes Mal die Eingeweide heraus. Ich spucke Blut - nicht meins - auf die falschen Straßen; ein Freiheitsgedanke am Anfang; zwischen deinen Beinen aufgewacht.

Wir lesen einander wie Bücher in Büchern, die von uns handeln.

Eine Stadt ohne Sinn im Rinnstein der Zukunft. Ein Zusammenschluss ohne Namen, eine erdachte Identität. Ein Gleichniss ohne =. Ein vergebenes Minus, wir schwärzen rote Zahlen. Wenn alles ausgebeint ist, kann kein Rückrat mehr entstehen. Die Faust ist zur Flosse geworden. Unsere Fibel ist der Wein.

Wie ging noch dieser Witz?
Wie ging noch dieses Leben?

Die Asche ist ab vom Finger, wir sind wieder wer, jemand, der das Fehlen von Freiheit digitalisiert, um es zu teilen.

Mir ist schlecht vor Verlangen auf Köpfe zu treten. Da ist ein Ding in mir, dass ich nicht mehr will. Ich will es ausdrücken, wie einen verwesten Stummel Tabak, der noch verzweifelt glimmt. Ein Leben zu Ende gedacht. Durch die Lupe gesehen wird nichts klarer, nur größer. Vollendung für ein Ziel ohne Anfang. Eine Blase voller Drang und nirgends darf ich pinkeln.
Lustig, wie alles unscharf wird. Denn wer sind die Herren meiner Geschichte und ist es nicht vermessen zu glauben, das es eben jene gibt? Für drei Soldaten ein Beamter, für einen Dichter nur er selbst.
Über mir schwebt ein Logo; es scheint heller, als ich. Mir graut nicht, ich ergraue und ich darf den Ton nicht mischen.

Endlichkeit ist Überschrift und Abspann zugleich.

Ich sollte mich wirklich nicht weggeben, ich sollte kein Gast in dieser Welt sein. Verkomme ich zum Zuschauer? Bin ich Passivist (Ja dieses Wort habe ich mir schützen lassen). Ein Hund an der Leine - von jeder Blume, an der ich schnuppern will, werde ich weggezogen.
Ich fühle mich überwürzt. Die Welt ist kalt geworden und wo sind die langen Tage hin?

Du darfst den Tod nicht umbringen, denn Träume sind noch längst kein Mehrgewinn.

Sei ein Streicholz am Zaun der Verblendung! Augerpaare, Augenpaare. Mein neuer Freund heißt Ungeduld. Er schläft im Nebenzimmer, steht vor mir auf und nimmt immer viel zu viel Pulver für den Morgenkaffee. Er sagt, er gehe bald wieder. Diese Bettstadt ist magnetisch und mein Nachtlicht muss sparen. Ich winde mich im Schlaf, denn ich kann nichts Vergleichbares greifen:

Alles Parasiten.

(müsste K.)






Keine Kommentare: